Wetteraukreis

Hochwasserschutz in Gefahr: Wolf und Dudenrod fordern dringende Lösungen!

VorfallHochwasser
Uhrzeit09:00
OrtWolf,Dudenrod

Der Hochwasserschutz in den Orten Wolf und Dudenrod steht aktuell im Mittelpunkt intensiver Diskussionen. Um die Ortschaften vor den verheerenden Folgen von Überflutungen zu schützen, plant die Stadt die Errichtung eines Rückhaltebeckens am Wolfsbach, wobei derzeit drei Standorte in Betracht gezogen werden. Wie die Frankfurter Neue Presse berichtet, ist die Entscheidung über den Bau dringend, denn viele Anwohner erinnern sich noch gut an die schweren Fluten von Januar 2021, bei denen zahlreiche Keller überflutet und erhebliche Sachschäden verursacht wurden. Bürgermeister Benjamin Harris hat betont, dass die Verwaltung den Standort am Ortsrand nördlich der Lindenstraße favorisiert, während Anwohner Bedenken hinsichtlich der Kosten und Ertragsausfälle äußern.

Gefahr durch Starkregen

In Dudenrod sieht die Situation anders aus; hier gibt es zwar keine direkten Überschwemmungen durch den Wolfsbach, doch die hohe Lage des Orts und die umliegenden Hügel führen bei starkem Regen zu gefährlichen Wasserrutschen, die Keller fluten können. Ortsvorsteher Jörg Neider schildert, dass bereits Maßnahmen ergriffen wurden, um die Wassermengen besser abzuleiten. Die Stadt habe Wege gepflastert und Rückhaltemulden im Wald angelegt, was, wie er berichtet, bereits bei jüngsten Gewittern zur Verbesserung der Situation beigetragen hat. Dennoch ist ein kompletter Schutz unmöglich, und Eigeninitiative der Bürger bleibt notwendig, um die Stadt auf Probleme aufmerksam zu machen.

Wasser ist nicht nur in Wetterau ein Thema; wie der Wasseratlas des Heinrich-Böll-Stiftung aufzeigt, beeinflussen Übernutzung, Verschmutzung und die Klimakrise die globalen Wasservorräte massiv. Wasser ist eine Lebensgrundlage und ein Menschenrecht, das für alle zugänglich sein sollte. Der Atlas hebt hervor, dass die Klimakrise nicht nur in Deutschland, sondern weltweit zu einem Anstieg von extremen Wetterereignissen führt. Diese Entwicklungen machen klare und schnell umsetzbare Maßnahmen zur Wasserbewirtschaftung unerlässlich, um zukünftige Krisen zu vermeiden.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 11
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 176
Analysierte Forenbeiträge: 80

Referenz
www.fnp.de
Weitere Infos
www.boell.de
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