Vorfall | Unternehmensfusion |
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Ort | Erding |
Die Therme Erding, bekannt als die größte Therme der Welt, hat einen bedeutenden Eigentümerwechsel vollzogen. Jörg Wund, der die Therme seit ihrem Bestehen führt, gab bekannt, dass er die gesamten Anteile an die internationale Therme Group verkauft hat. Laut Augsburger Allgemeine wurde der Verkauf, der sich über ein beeindruckendes Volumen von 320 Millionen Euro beläuft, am Montag offiziell bestätigt. Dies geschah kurz nach dem 25-jährigen Bestehen der Therme und könnte große Auswirkungen auf die Zukunft des Unternehmens haben. In 2023 verzeichnete die Therme mit 1,9 Millionen Besuchern einen neuen Rekord, was die Bedeutung dieser Wellness-Oase unterstreicht.
Rekordzahlen und spekulierte Zukunft
Mit einer Fläche von über 185.000 Quadratmetern bietet die Therme Erding eine Vielzahl an Wellness-Angeboten, darunter 35 Saunen, 40 Pools und über 20 Wasserrutschen. Trotz hoher Eintrittspreise bleibt die Nachfrage ungebrochen, an Spitzentagen besuchen bis zu 12.000 Menschen die Therme. Vor dem Verkauf war Wunds Plan, bis zu 100 Millionen Euro in Erweiterungen zu investieren, was möglicherweise auch der neue Eigentümer umsetzen wird. Oberbürgermeister Max Gotz betonte, dass die Stadt in die Verhandlungen involviert war und es wichtig war, einen Käufer zu finden, der bereit ist, kräftig zu investieren.
Die Therme hatte in der Vergangenheit mit massiven Umsatzeinbußen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen, dabei gingen schätzungsweise 60 Millionen Euro verloren. Dennoch investierte Wund während des Lockdowns weiterhin bedeutende Summen in die Therme, beispielsweise sechs Millionen Euro in Erhaltungsmaßnahmen und Verbesserungen, um die Anlage für Besucher attraktiv zu halten. Insbesondere bemerkte Wund, dass das Konzept einer Thermenwelt in Zeiten von Reisebeschränkungen immer relevanter wird, wie aus einem Bericht von TN Deutschland hervorgeht. Mit dem Verkauf könnte sich die Therme nun in eine neue Ära entwickeln, während die Geschäftsführung unter den bisherigen Leitern unverändert bleibt, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
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