Im Unterallgäu steht ein umfangreicher Digitalisierungsprozess im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bevor. laut Allgäuer Zeitung. Fahrgäste können zukünftig ihre Tickets einfach mit einer Bank- oder Kreditkarte im Bus oder Zug lösen, wodurch der gesamte Buchungsprozess vereinfacht und gleichzeitig der beste Preis garantiert wird. Dazu wird ein neues System namens „VVMBestPreis“ eingeführt, das ab 2026 in Kraft treten soll. Nutzer müssen kein spezifisches Ticket mehr auswählen und werden zudem über eine App in Echtzeit über Verspätungen informiert.
Optimierung des Verkehrsverbunds
Ein entscheidendes Element dieser Initiative ist die Erweiterung des Verkehrsverbunds Mittelschwaben (VVM), die bis Januar 2026 in vollem Gange sein soll. Die Kooperation umfasst den Landkreis Unterallgäu sowie die Stadt Memmingen und zielt darauf ab, den regionalen Schienen- und Busverkehr durch ein gemeinsames Kundencenter und ein einheitliches Ticketsystem zu verbessern. Außerdem plant der Mobilitätsausschuss die Einführung zusätzlicher Haltestellen in der Region durch die Regio-S-Bahn Donau-Iller.
Das Thema Schülerbeförderung wird ebenfalls angepackt. Wie Landratsamt Unterallgäu berichtet, müssen Schüler, um kostenlose Fahrkarten zu erhalten, einen Erfassungsbogen ausfüllen, der bereits bei der Schulanmeldung bereitgestellt wird. Bei Änderungen in der persönlichen Situation, wie einem Umzug, sind die Betroffenen zudem aufgefordert, dies umgehend mitzuteilen, um ihre Tickets entsprechend anpassen zu lassen. Die Digitalisierung des Schülertickets könnte zudem dazu führen, dass Schüler monatlich ein digitales Deutschlandticket erhalten, so lange dies die günstigste Option darstellt.
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