Friedensdemo in Schweinfurt: Stimmen für Palästina trotz Regen!

In der vergangenen Woche kam es sowohl in Schweinfurt als auch in Israel zu Protesten, die stark von der aktuellen Eskalation des Nahostkonflikts geprägt waren. In Schweinfurt versammelten sich rund 50 Menschen zu einer Friedensdemonstration unter dem Motto „Freiheit für Palästina“, trotz widriger Wetterbedingungen. Die Teilnehmer, die mit Flaggen Palästinas und des Libanon ausgestattet waren, zogen durch die Innenstadt und skandierten Parolen wie „Free Palestine“ und „Das Ende der Besatzung“. Laut der Mainpost ging es vor allem um die protestartige Solidarisierung mit den Palästinensern, während die Hintergründe des Konflikts nicht thematisiert wurden. Redner kritisierten das israelische Vorgehen und erinnerten an die Gräueltaten aus der Geschichte, indem Vergleiche zum Holocaust gezogen wurden.

Im Gegensatz zu den ruhigeren Protesten in Deutschland, erlebte Tel Aviv eine massivere Mobilmachung. Hier demonstrierten tausende Menschen für den Abschluss eines Abkommens zur Freilassung von Geiseln, die noch immer in den Händen der Hamas im Gazastreifen sind. Trotz eines Verbots der Polizei ließen sich die Demonstranten nicht aufhalten und durchbrachen Barrikaden. Auf schildern wie „Schließt den Deal ab“ brannten sie Feuer und riefen lautstark gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der verdächtigt wird, Verhandlungen mit der Hamas zu untergraben. Berichte über verletzte Personen liegen bisher nicht vor, wie die Jüdische Allgemeine berichteten. Die Proteste in Tel Aviv und anderen Städten Israels verdeutlichen die tiefe Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der gegenwärtigen politischen Lage und der Behandlung der Geiseln.

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