Am 10. Dezember 2024 wurde beschlossen, dass die Altersgrenze für aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Bayern fallen soll. Laut dem bayerischen Kabinett, unter der Leitung von Innenminister Joachim Herrmann (CSU), wird die derzeitige Altersgrenze von 65 Jahren dynamisch an das Renteneintrittsalter angepasst, das aktuell bei 67 Jahren liegt. Dies bedeutet, dass Feuerwehrleute länger aktiv im Dienst bleiben dürfen, was angesichts des bereits bestehenden Personalmangels eine notwendige Maßnahme darstellt. In einem statement erklärte der Sprecher für Rettungsdienste der FREIEN WÄHLER, Bernhard Heinisch, dass die Funktionsfähigkeit der Feuerwehren essenziell ist, um die Bevölkerung im Schadensfall effektiv schützen und versorgen zu können. Über 300.000 Ehrenamtliche sind derzeit in Bayerns Freiwilligen Feuerwehren aktiv, die einen Großteil der Einsätze abdecken, während Berufsfeuerwehren nur mit etwa 5.000 Einsatzkräften besetzt sind, wie muenchen.t-online.de berichtete.

Flexible Regelung für den Feuerwehrdienst

Die neue Regelung, die auch in besonderen Ausnahmefällen eine Verlängerung des aktiven Dienstes um bis zu drei Jahre ermöglicht, wurde von den FREIEN WÄHLERN seit langem gefordert. Die Novelle wird als wichtiger Schritt angesehen, um die Sicherheit der Bürger in Bayern zu gewährleisten. Der Ministerrat hat den Vorschlag nach intensiven Diskussionen in der laufenden Legislaturperiode nun auf den Weg gebracht. Die Entscheidung markiert einen bedeutenden Fortschritt für das Feuerwehrwesen in Bayern und wird als entscheidend für die Anwerbung neuer Mitglieder sowie die Unterstützung von Quereinsteigern angesehen, um so der drohenden Personalnot entgegenzuwirken. Diese Entwicklung könnte sich entscheidend auf die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren auswirken, was wiederum das Wohl der Bevölkerung stärkt, wie neumarktaktuell.de darlegte.