Ort | Thüringen |
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In Thüringen fließen die Einnahmen der Jagdabgabe in zahlreiche Forschungsprojekte, die wichtige Einblicke in das Verhalten von Wildtieren ermöglichen. Laut dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft erreicht ein mehrjähriges Projekt, an dem die Fachhochschule Erfurt, die Landesforstanstalt und die Universität Göttingen beteiligt sind, eine Förderung von 77.000 Euro. Jägerinnen und Jäger tragen durch den Erwerb ihrer Jagdscheine jährlich rund 400.000 Euro bei, wovon 40.000 Euro auch in den Schutz gefährdeter Arten wie dem Feldhasen und Rebhuhn investiert werden. Insgesamt konzentrieren sich 22 laufende Projekte auf Maßnahmen zur Verbesserung des Jagdwesens, einschließlich Schulungen und neuer Technologien wie Drohnen für die Jagd, wie thueringen.de berichtete.
Jagd in der Diskussion
Auf dem Landesjägertag äußerte sich der Staatsekretär im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Torsten Weil, zur Rolle der Jagd im Kontext der aktuellen Herausforderungen, wie dem Waldumbau und Schäden durch Käferbefall. Trotz einer Diskussion über die Jagdabgabe und deren Verwendung stieß seine ideologisch gefärbte Position in Bezug auf Windkraftanlagen im Wald auf Widerstand unter den Delegierten. Sie waren enttäuscht, dass er kritische Themen nicht ansprach. Außerdem wurde ein Vorschlag zur Erhöhung des Mitgliedsbeitrags um 50 Euro laut pirsch.de von den Delegierten wegen unzureichender Vorabinformation abgelehnt.
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