Vorfall | Terrorismus |
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Ort | Karlsruhe,Mannheim,Hochtaunuskreis |
Festnahmen | 3 |
Bei einer groß angelegten Anti-Terror-Aktion hat die Polizei am vergangenen Sonntag drei mutmaßliche Anhänger des „Islamischen Staates“ (IS) festgenommen. Die Verdächtigen, darunter zwei Brüder im Alter von 15 und 20 Jahren aus Mannheim sowie ein 22-Jähriger aus dem Hochtaunuskreis in Hessen, sollen konkret einen Anschlag geplant haben. Laut den Ermittlern hatten sie sich ein Sturmgewehr sowie Munition beschafft, um ihre Pläne umzusetzen. Die Männer wurden von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe in Untersuchungshaft genommen, nachdem sie am Montag einem Haftrichter vorgeführt wurden. Details zu dem möglichen Ziel des Anschlags sind bisher unbekannt, jedoch entkräfteten die Sicherheitsbehörden jegliche unmittelbare Gefährdung für die Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt.
Ermittlungen und Festnahmen
Laut Informationen der Landeskriminalämter von Hessen und Baden-Württemberg gehen die Behörden von einer „festgefahrenen religiösen Ideologie“ und einer tiefen Sympathie der Brüder für die terroristische Gruppierung IS aus. Die Sicherheitsbehörden haben durch die Festnahmen und mehrere Durchsuchungen ihre Wachsamkeit unter Beweis gestellt, wie auch der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) betonte. Die Festnahmen sind ein deutliches Zeichen für die anhaltende Gefahr durch extremistische Gruppen in Deutschland, die in den letzten Monaten erheblich gestiegen ist, so der Terrorismus-Experte Peter Neumann.
Insgesamt zeigen die aktuellen Entwicklungen, dass der IS weiterhin versucht, Sympathisanten zu gewinnen und Anschläge in Deutschland zu planen. In diesem Kontext betonten führende Politiker die Notwendigkeit der Wachsamkeit und Konsequenz der Sicherheitsbehörden. Die Festnahmen der drei Verdächtigen sind ein weiterer Schritt im Kampf gegen die islamistische Bedrohung in Deutschland, wie auch ka-news.de und ZDF bestätigen.
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