Wanderausstellung des Bundestages: Gardelegen erlebt Demokratie hautnah!

In Gardelegen hat die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages ihre Türen geöffnet. Diese aufregende Ausstellung findet in der Marienkirche statt und ermöglicht den Besuchern, mehr über die Funktionsweise und die Mitglieder des Bundestages zu erfahren. Die Eröffnung darstellte ein bedeutendes Ereignis, das von den Bundestagsabgeordneten Dr. Marcus Faber und Dr. Herbert Wollmann sowie Gardelegens Bürgermeisterin Mandy Schumacher begleitet wurde. Faber betonte, dass der Zeitpunkt ideal sei, da in 75 Tagen die Bundestagswahl stattfinden wird, und er hofft auf reges Interesse der Öffentlichkeit. Besondere Freude bereitete die Anwesenheit von Schulklassen und Mitgliedern des Kinder- und Jugendbeirates, was die Relevanz der politischen Bildung unterstreicht, so Wollmann.

Interaktive Informationen und multimediale Angebote

Die Wanderausstellung, die aus 16 Schautafeln und digitalen Inhalten besteht, bietet eine interaktive Perspektive auf den Deutschen Bundestag. Interessierte haben die Möglichkeit, durch eine neu entwickelte Augmented Reality-Anwendung virtuell in den Plenarsaal des Reichstagsgebäudes einzutauchen. Wer schon immer von einem Besuch des Bundestages geträumt hat, kann jetzt mithilfe eines 360-Grad-Rundgangs die bekannten Gebäude kennenlernen, ohne dafür nach Berlin reisen zu müssen, wie auf bundestag.de berichtet wird.

Die Wanderausstellung in der Marienkirche ist nur bis zum Freitag, den 13. Dezember, zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 14 Uhr. Schulklassen und andere Gruppen können nach Voranmeldung an Führungen und Diskussionsrunden teilnehmen. Solche Initiativen sind Teil eines größeren Projekts, das die Informationen über den Bundestag in verschiedene Regionen bringen möchte, um so das politische Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken. Analoge und digitale Formate spielen dabei eine zentrale Rolle, wie bereits in anderen Städten gezeigt wurde, darunter in Magdeburg und Eschweiler.

Ort des Geschehens