Greifswald

Geschlechtergerechtigkeit in der Medizin: Prof. Stracke spricht in Greifswald

VorfallSexualdelikte
OrtMünster

In einer bemerkenswerten Initiative, die die Berücksichtigung von Geschlechterperspektiven in der medizinischen Forschung fördern soll, wird am Montag, den 16. Dezember 2024, ein Vortrag von Prof. Dr. Sylvia Stracke an der Universitätsmedizin Greifswald stattfinden. Unter dem Titel „Inklusive Exzellenz in der Medizin: Geschlechteraspekte in der medizinischen Forschung“ konzentriert sich der Vortrag auf die oft vernachlässigten medizinischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Es wird betont, dass viele Krankheiten, wie Herzinfarkte und Diabetes, bei Frauen spät erkannt werden, während Zustände wie Depressionen bei Männern oft unterdiagnostiziert sind. Diese kritischen Punkte stehen auch im Zentrum des Verbundprojekts „InkE“, das von der Universität und Universitätsmedizin Greifswald ins Leben gerufen wurde, um eine gerechtere Gesundheitsversorgung zu ermöglichen, wie uni-greifswald.de berichtet.

Flagge zeigen gegen Gewalt an Frauen

Parallel dazu hat die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November, eine bedeutende Kampagne gestartet. Diese Initiative wurde durch das Gleichstellungsbüro der WWU unterstützt, das Fotos von Solidaritätsbekundungen sammelte, um ein Bewusstsein für sexualisierte Gewalt, Belästigung und Stalking zu schaffen. Die Aktion „Wir brechen das Schweigen“ wird von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey unterstützt und zielt darauf ab, Opfern von Gewalt zu helfen und sie auf das Hilfetelefon für Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Unterstützung und Informationen sind auf einer speziellen Internetseite der WWU zu finden, wie medizin.uni-muenster.de berichtet.

Diese beiden Aktionen, sowohl in Greifswald als auch in Münster, beleuchten die dringende Notwendigkeit, sowohl medizinische Forschung als auch soziale Gerechtigkeit zu verbessern. Sie zeigen, wie wichtig es ist, Geschlechterunterschiede zu erkennen und zu behandeln, um eine umfassende und inklusive Gesundheitsversorgung für alle zu erreichen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 6
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 25
Analysierte Forenbeiträge: 84

Referenz
www.uni-greifswald.de
Weitere Infos
www.medizin.uni-muenster.de
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