Kongolese mit Einreiseverbot: Schnelles Verfahren in Offenburg!

Die Bundespolizeiinspektion Offenburg hat am 8. Dezember einen 30-jährigen kongolesischen Staatsangehörigen an einer Straßenbahnhaltestelle in Kehl festgenommen. Der Mann war zuvor mit einer Straßenbahn von Frankreich nach Deutschland eingereist und konnte sich lediglich mit einem Lichtbild eines französischen Folgeantrags für einen Aufenthaltstitel ausweisen. Eine Überprüfung ergab, dass er wissentlich gegen ein Einreise- und Aufenthaltsverbot verstoßen hatte.

Aufgrund der klaren Beweislage stellte die Staatsanwaltschaft Offenburg einen Antrag auf ein beschleunigtes Verfahren beim Amtsgericht Offenburg. Diese spezielle Verfahrensart wird bei einfachen Sachverhalten angewendet, insbesondere wenn der Beschuldigte über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt. So soll eine zügige Strafverfolgung gewährleistet werden, auch in Fällen ohne ladungsfähige Anschrift.

Ort des Geschehens