Vorfall | Notfall, Tierrettung |
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Ort | Osmünde, Bückeburg |
Verletzte | 1 |
Die Freiwillige Feuerwehr steht nicht nur im Brandfall bereit, sondern auch in außergewöhnlichen Situationen mit Tieren. So lud die Stallbesitzerin Franziska Mähnert die Feuerwehrleute aus Osmünde ein, um ein spezielles Training zum Umgang mit Pferden in Notsituationen durchzuführen. Im Rahmen einer Übung zeigten die Feuerwehrkräfte, wie sie in kritischen Momenten richtig handeln, wenn es etwa zu Bränden in Stallungen oder zu Unfällen mit Pferdeanhängern kommt. Mähnert vermittelte den 14 Teilnehmern grundlegende Techniken, vom Anlegen eines Halfters bis zum sicheren Verladen der Tiere. Nach der anspruchsvollen Übung zeigten die Feuerwehrleute Begeisterung und Respekt für die Tiere, als sie gelernt haben, dass auch Pferde per Hand geführt werden können. Das Training schloss mit einer Simulation, bei der die Feuerwehrler lernten, panische Pferde zu beruhigen und einzufangen, was die Bedeutung von Teamarbeit und Gelassenheit verdeutlichte, wie MDR berichtete.
In einem weiteren Einsatz in Bückeburg demonstrierte die Feuerwehr ihre Fähigkeiten erneut – diesmal in einer dramatischen Tierrettung. Ein Pferd war vor seiner Box gefallen und konnte sich nicht mehr aufrichten. Der Besitzer und zwei Tierärzte hatten bereits vergeblich versucht, dem Tier zu helfen, sodass die Feuerwehr um 12:52 Uhr alarmiert wurde. 15 Feuerwehrkräfte waren mit einem Arsenal an Ausrüstung und viel Geschick vor Ort, um das verletzte Pferd zu unterstützen. Die Fachkräfte demontierten ein Gatter, um einen Arbeitsbereich zu schaffen, und forderten eine Feuerwehr von Rinteln an, die über spezielles Bergungsgeschirr verfügte. Trotz widriger Wetterbedingungen, wie Regen und Schnee, gelang es den Einsatzkräften nach 90 Minuten intensiver Zusammenarbeit und mehreren Versuchen, das Pferd erfolgreich wieder auf die Beine zu bringen. Diese rettenden Hände erinnern uns daran, dass die Feuerwehr nicht nur Menschen, sondern auch Tiere in Not schützt, wie Bückeburg Lokal berichtete.
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