Vorfall | Insolvenz |
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Ort | Bad Schmiedeberg |
Das Spaßbad Basso in Bad Schmiedeberg, das einst ein beliebtes Ziel für Freizeitvergnügen war, hat sich in einen schaurigen Lost Place verwandelt. Von außen sieht der Treppenturm zur Wasserrutsche immer noch so aus, als könnte bald ein Kind den Aufstieg wagen. Doch die Realität ist düster: alle Attraktionen, inklusive der 90 Meter langen Revoltenschlauch-Rutsche, sind stark beschädigt und von Rost sowie Unkraut überwuchert. Laut mz.de hat niemand mehr den Mut, die Rutsche zu benutzen.
Vom Publikumsliebling zum Ruinenort
Das Basso eröffnete 1993 als erstes Spaßbad in den neuen Bundesländern und kostete damals etwa 36 Millionen Mark. Es bot eine Vielzahl an Attraktionen wie ein Wellenbad, einen Whirlpool und einen Außenbereich. Bald zog es Besucher aus nahegelegenen Städten wie Leipzig und Wittenberg an. Doch der Ruhm währte nicht lange, als andere Freizeitbäder in der Umgebung, wie das Heide SPA in Bad Düben, eröffneten und die Besucherzahlen rückgängig machten. Nach der Insolvenz des Betreibers schloss das Bad 2009 seine Türen und verfiel seitdem zunehmend, wie auch modernruins.de berichtet.
Heute dient das Basso als Mahnmal für verlorenes Freizeitvergnügen und zieht allenfalls noch Liebhaber des morbiden Charmes an. Die einst pulsierende Atmosphäre des Bades ist verschwunden, und der Verfall steht im krassen Gegensatz zu seinen glanzvollen Anfängen. Die Hoffnung auf eine Renovierung scheint fern, während die Geister der glücklichen Tage des Spaßbades ungehört verweilen.
Ort des Geschehens
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