Ort | Wernigerode |
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Am 8. Dezember 2024 wurde in der Villa Russo in Wernigerode ein außergewöhnliches Lichterfest gefeiert, das christliche und jüdische Traditionen vereint. Das Fest fand im aus historischen Gründen bedeutsamen roten Salon statt, wo weihnachtliche Melodien am Klavier ertönten und Kerzenlicht eine besondere Atmosphäre schuf. Nach Angaben von MDR nahmen zahlreiche Besucher teil, darunter das neugierige Ehepaar Monika und Klaus-Werner Bauerfeld, das die kulturellen Verbindungen zwischen der jüdischen Chanukka-Feier und der christlichen Adventszeit erkunden wollte. Die Villa Russo, benannt nach dem jüdischen Ehepaar Clara und Benno Russo, das vor den Schrecken des Dritten Reiches dort lebte, dient heute als musische Begegnungsstätte unter der Leitung von Barbara Toppel.
Ein Höhepunkt des Festes war die Erklärung der jüdischen Traditionen durch den ehemaligen Pfarrer Peter Lehmann, der den Gästen die Praktiken des Chanukka-Festes näherbrachte. Dies umfasst das Anzünden von Kerzen am Chanukka-Leuchter, das deutlich zeitgleich mit den Feierlichkeiten der christlichen Adventszeit stattfindet. Beide Feste stehen symbolisch für Hoffnung und Licht in dunklen Zeiten, was die Verbindung zwischen den beiden Glaubensgemeinschaften hervorhebt.Des Weiteren ist die Villa Russo nicht nur ein kulturelles Zentrum, sondern bietet auch unvergessliche Räumlichkeiten für besondere Anlässe an, wie die prunkvolle Palace Room, die Platz für bis zu 250 Gäste bietet und eine Atmosphäre von Eleganz und Charm vermittelt. Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Aspekte des Festes tat der Villa Russo gut und bekräftigte ihre Rolle als Ort der Begegnung und des Austauschs zwischen den Kulturen.
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