Mölln wird digital: Hybride Sitzungen für Bürgerbeteiligung geplant!

Die Stadt Mölln zieht große Aufmerksamkeit auf sich: Auf die steigende Kritik der Bürger an einer unzureichenden Bürgerbeteiligung reagiert die Stadtpolitik mit einem mutigen Schritt. Die CDU, stärkste Fraktion im Stadtparlament, hat die Einführung digitaler und hybrider Sitzungen gefordert. Ziel ist es, dass Bürger nicht nur die politischen Entscheidungsprozesse bequem von zu Hause verfolgen können, sondern auch aktiv an Bürgerfragestunden teilnehmen dürfen, wie LN-online berichtete. Dies könnte insbesondere für jene von Vorteil sein, die aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen nicht vor Ort sein können.

Voraussichtliche Umsetzung

Der Antrag der CDU wurde im vergangenen Hauptausschuss begrüßt, und die Umsetzung könnte bereits im ersten Halbjahr 2025 stattfinden. Jan Frederik Schlie, Vorsitzender der CDU-Fraktion, betonte, dass die Digitalisierung eine „einmalige Chance“ sei, das Vertrauen in die Politik zu stärken. In der Vergangenheit hatte Mölln bereits Erfahrungen mit hybriden Sitzungen während der Pandemie gesammelt, jedoch fanden diese keinen großen Zuspruch, was die Notwendigkeit eines durchdachten Konzeptes unterstreicht. Verwaltung und Politik arbeiten eng zusammen, um die technischen und rechtlichen Voraussetzungen zu sichern.

Bedeutende Entscheidungen während der Sitzung

Die Stadtvertretersitzung am 11. Juli 2024 war ebenfalls von Bedeutung. Mit einer Schweigeminute wurde der verstorbenen Kämmerin Frau Mey gedacht. Zudem wechselte der parteilose Stadtvertreter Frank Hoffmann zur SPD-Fraktion, was für weitere politische Dynamik sorgt. Neben den beschlossenen Veranstaltungen, wie den Eulenspiegelfestspielen, wurden wichtige finanzielle und administrative Entscheidungen getroffen, einschließlich der Einstimmigkeit zum Stellenplan und Nachtragshaushalt, wie spdmoelln.de berichtete. Dies zeigt das Engagement der Stadtvertretung, trotz der Herausforderungen, die die laufenden Reformen mit sich bringen.

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