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In Ludwigshafen stehen große Veränderungen an: Das neue Stadtquartier „City West“ entlang der künftigen Helmut-Kohl-Allee nimmt Form an. Die Planungsphase geht in die entscheidende Runde – am 17. Dezember wird im Ernst-Bloch-Zentrum ein öffentlicher Bürgerdialog stattfinden, bei dem die beauftragten Planungsbüros ihre Entwürfe präsentieren. Diese Arbeiten sind der erste Schritt zur Ersetzung der Hochstraße Nord, die Anfang der 2030er Jahre abgerissen werden soll, wie rheinpfalz.de berichtet.
Die jüngsten Entscheidungen des Stadtrats, die am 18. September 2023 fielen, haben den Weg für den Bau der Helmut-Kohl-Allee freigemacht. Der Stadtrat hat der Maßnahmegenehmigung mehrheitlich zugestimmt und folgte damit dem Vorschlag des Bau- und Grundstücksausschusses. Diese Genehmigung ist ein entscheidender Schritt, da nun die Förderzusagen von Bund und Land sowie der Planfeststellungsbeschluss des Landesbetriebs Mobilität gelten. Allerdings bleibt die Zustimmung vorerst unter dem Vorbehalt, dass der Beschluss nicht angefochten wird, wie ludwigshafen-diskutiert.de erwähnt.
Bauzeitplan und erste Schritte
Bereits in diesem Herbst laufen grundlegende Vorbereitungen für das Infrastrukturprojekt, das in drei Bereiche unterteilt ist. Die Arbeiten an der Westbrücke starten im März 2024, während die Ausschreibung für den Bau der Helmut-Kohl-Allee ebenfalls für Anfang 2024 geplant ist. Der Bau soll bis 2031 abgeschlossen sein. Darüber hinaus werden auch umfassende Rodungsarbeiten, die bis Ende Februar 2024 abgeschlossen sein müssen, durchgeführt, um Platz für die neuen Bauprojekte zu schaffen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den Bau der Westbrücke termingerecht starten zu können und stellen sicher, dass die Natur im Nachgang durch das Pflanzen von über 900 neuen Bäumen wieder aufgeforstet wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Umzug von schätzungsweise einigen hundert Mauereidechsen, die ebenfalls vor Beginn der Bauarbeiten in neue Lebensräume umgesiedelt werden müssen. Damit ist die Stadtverwaltung darauf bedacht, sowohl die Infrastrukturprojekte als auch den Naturschutz während der Bauphase in Einklang zu bringen.
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