Vorfall | Terrorismus |
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Ort | Damaskus,Homs |
In einem dramatischen Wendepunkt im syrischen Bürgerkrieg hat der umstrittene Präsident Baschar al-Assad am Sonntag die Hauptstadt Damaskus verlassen, während die Rebellen-Allianz ihren Sieg feierte. „Der Tyrann Baschar al-Assad ist geflohen“, verkündeten die Aufständischen auf sozialen Medien und erklärten, dass Damaskus nun befreit sei. Nach Berichten von Reuters stieg Assad in ein Flugzeug und verließ die Stadt, während die Rebellen ohne nennenswerte Gegenwehr in die Hauptstadt eindrangen. Dies könnte das Ende seiner 24-jährigen Herrschaft markieren, die nun durch den Verlust strategischer Städte wie Homs in Gefahr ist. Tausende feierten auf den Straßen von Homs und riefen „Assad ist weg, Homs ist frei“. Die Rebellion spricht von einem historischen Moment, der viele der zuvor verhafteten und vertriebenen Syrer mobilisiert hat.
Befreiung und Wechsel der Machtverhältnisse
Die militärischen Bewegungen sind atemberaubend. Während die Rebellengruppen den Verlust der Hauptstadt feiern, wurde berichtet, dass Assad’s Flugzeug zunächst in die Küstenregion flogen, die eine Bastion der Alawiten ist und sich dann abrupt in die entgegengesetzte Richtung wendete und vom Radar verschwand. Dies geschah während die Rebellen die Kontrolle über Homs erlangten, was eine Schlüsselstadt im strategischen Herzen Syriens ist. Berichten zufolge haben die militärischen Kräfte aufgegeben und ihre Dokumente im Eiltempo verbrannt, während die Rebellen das Gefängnis stürmten und Tausende von Inhaftierten befreiten.
Die Situation in Damaskus bleibt angespannt. Trotz der Erfolge der Rebellion zeigten sich Bürger in mehreren Stadtteilen versammelt und protestierten gegen das Assad-Regime, welches anscheinend nicht in der Lage oder willens war, die Unruhen zu unterdrücken. Die syrische Armee meldete Verstärkungen um Damaskus, aber die Kontrolle über die Innenstadt ist nun fraglich. Wie bereits berichtet von USA Today, liegt das Schicksal von Baschar al-Assad nun in den Händen der Rebellen und der aufgebrachten Zivilbevölkerung, die ihm die Gefolgschaft entzogen hat.
Ort des Geschehens
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