Vorfall | Vandalismus |
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Uhrzeit | 19:03 |
Ort | Verden |
Ursache | Glasbruch |
In Verden am Sandberg regiert das Chaos: Ein Seniorenpaar, Hannelore Mertins (89) und Herbert Wrobel (100), berichtet von unhaltbaren Zuständen in ihrem Viertel. Zerbrochene Fensterscheiben, unwegsames Pflaster und eine unüberwindbare Straße machen den Alltag zur Herausforderung. Mertins, die diese Straße schon seit ihrer Kindheit kennt, beschreibt, wie selbst das Gehen mit einem Rollator zur Tortur wird. „Die Straße ähnelt einem ausgewaschenen Bach, und jeder Schritt ist eine Gefahr“, klagt sie. Sie lädt Reporter ein, sich selbst ein Bild von der vermeintlichen „Idylle“ zu machen, die sich inzwischen in einen Zustand des Verfalls verwandelt hat, wie Kreiszeitung berichtet.
Belästigungen durch Verfall und Vandalismus
Die Klagen des Paars drehen sich nicht nur um die Gefahren des baufälligen Pflasters. Wrobel zeigt auf die gegenüberliegenden, zerstörten Gebäude. „Es ist eine Schande, was hier passiert. Touristen fühlen sich wie in den Slums von New York“, sagt er. Die Zerstörung nimmt kein Ende: Vergangene Woche zerbrach eine Fensterscheibe eines Hauses, die Scherben bedeckten das Pflaster. Wrobel informierte die Polizei, blieb jedoch enttäuscht über die mangelnde Unterstützung. „Was wäre gewesen, wenn jemand von den Scherben getroffen worden wäre?“, fragt er besorgt. Beide hoffen auf Veränderungen, seitdem vor drei Jahren die Pläne für neue Wohnungen und Parkplätze angekündigt wurden, die jedoch nie verwirklicht wurden. Stattdessen bleibt der Verfall der altehrwürdigen Gebäude unberührt, wie Das Telefonbuch berichtet.
Die beschauliche Idylle am Sandberg hat sich in ein Problemviertel verwandelt. Trotz der wachsenden Frustration und der Gefahr, die von den verfallenen Gebäuden und der schlechten Infrastruktur ausgeht, bleibt das Paar in ihrem Zuhause. „Wir lassen uns nicht vertreiben“, sagt Mertins entschlossen. In ihrem Haus versuchen sie, trotz der äußeren Umstände ein bisschen Gemütlichkeit aufrechtzuerhalten, während sie darauf warten, dass endlich ein Investor den notwendigen Schwung für eine umfassende Wiederbelebung des Viertels bringt.
Ort des Geschehens
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