Vorfall | Gesundheitskrise |
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Ort | Berlin |
Ursache | Erkältungs-, Grippe-, Corona-Viren |
Die winterlichen Monate bringen eine massive Erkältungs- und Influenza-Welle mit sich. Dr. Peter Karsten, ein Allgemeinmediziner aus Berlin, berichtet von einer besonderen Hochphase, in der schätzungsweise zehn Prozent der Bevölkerung zeitgleich krank sind. Der derzeitige Infektionsverlauf in Schulen ist alarmierend: Nur in einer Berliner Schule meldeten sich 15 von 90 Lehrern krank. Karsten beschreibt, dass die Luftübertragung von Erregern in geschlossenen Räumen, etwa in Schulen, dazu führt, dass Kinder als Multiplikatoren für diese Erkältungswelle agieren. Die gängigsten Viren sind die Rhino-Viren, aber auch Corona bleibt präsent. Die Grippewelle wird laut Experten in den kommenden Monaten an Intensität zunehmen, typischerweise zwischen Januar und März, während das RS-Virus, das in den letzten Jahren immer wieder auftauchte, nach Weihnachten erwartet wird, wie rbb24 reported.
Erkältung, Grippe und Corona – die Symptome
In dieser kritischen Zeit ist es oft schwer, die Symptome zu differenzieren. Während Erkältungen meist mit Schnupfen, Husten und Halsschmerzen einhergehen und die Inkubationszeit zwischen zwei und 14 Tagen schwankt, beginnen Grippe-Symptome schon nach ein bis drei Tagen abrupt, begleitet von Fieber und starken Kopf- und Gliederschmerzen. Bei COVID-19, dessen Symptome Husten und Schwäche umfassen, tritt oft auch der Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns auf. Laut Informationen der Gießener Allgemeine besteht eine Ansteckungsgefahr bei Erkältungen und Grippe typischerweise bis zu einer Woche, während bei milden COVID-19-Fällen das Risiko innerhalb von zehn Tagen stark abnimmt.
Die Corona-Pandemie hat zudem eine neue Dimension in die Erkennung und Behandlung von Atemwegserkrankungen gebracht. Dr. Markus Frühwein betont, dass auch die Grippe ihren Höhepunkt meist zwischen Dezember und März erreicht. Er rät zur Vorsicht: Wer Symptome bemerkt, sollte sich isolieren und Kontakte vermeiden, um Ansteckungen zu verhindern. Dies gilt insbesondere für den Kontakt mit Risikogruppen wie älteren Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen. Ein disziplinierter Umgang mit Hygiene, insbesondere regelmäßiges Händewaschen und das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit, bleibt entscheidend in der aktuellen Infektionslage.
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