Vorfall | Korruption, Betrug |
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Ort | Dresden, Boxberg, Freital, Zittau, Moritzburg |
Sachschaden in € | 1000000 |
Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Hauptzollamt haben ein großes Ermittlungsverfahren gegen vier Beschuldigte, darunter drei türkische und ein kosovarischer Staatsangehöriger, eingeleitet. Diese stehen im Verdacht, seit 2021 Sozialversicherungsbeiträge in sechsstelliger Höhe vorenthalten und die SOKA Bau durch gefälschte Angaben getäuscht zu haben. Die beteiligten Baufirmen sollen untereinander Scheinrechnungen ausgestellt haben, darunter Zahlungen an Servicefirmen, die insgesamt fast eine Million Euro betrugen, ohne dass tatsächlich Leistungen erbracht wurden.
In einer umfangreichen Razzia wurden heute 17 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht, darunter 13 in Dresden. Dabei sicherten etwa 130 Zollbeamte Geschäftsunterlagen, Notebooks, Mobiltelefone und sogar eine gefälschte bulgarische ID-Card. Zudem wurden Vermögensarreste in Höhe von jeweils sechsstelligen Beträgen angeordnet. Die Ermittlungen gehen weiter und dürften sich noch über einen längeren Zeitraum hinziehen.
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