Politik

Woke-Oase in München: Wie Studentencafés die Debatte anheizen!

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Wachrütteln! Die Zeit des Aufbegehrens ist gekommen – so ruft uns Julia Ruhs in ihrer packenden Kolumne auf, endlich mit einem kulturellen Phänomen abzurechnen, das im Moment zu einem kerzengeraden Ritt in Richtung Chaos wird: die Wokeness. Mitten im Trubel eines Münchner Studentencafés sitzend, zeichnet Ruhs ein farbenprächtiges Bild dieser „woken Hochburg“, in der jeder Wandflyer und jedes Gespräch von Ideologien gefärbt ist, die unreflektierte Männlichkeit und Kapitalismuskritik lauthals anprangern – ein Potpourri, das fast wie aus einem satirischen Drehbuch wirkt.

Doch in den USA gerät der wilde Tanz der Diversität, Gleichheit und Inklusion unter Beschuss. Giganten wie Walmart springen förmlich über Bord der DEI-Bewegung (Diversity, Equity, Inclusion), wie Focus berichtet. Und es handelt sich dabei nicht um leise Tritte: Längst habe auch der Hype in Deutschland Einzug gehalten, wo Unternehmen nun gesetzlich verpflichtet sind, mehr weiblichen Einfluss in entscheidende Gremien zu tragen. Ruhs schlägt Alarm: Die Zeit der DEI sei vorbei, nun möge ein MEI-Ansatz (Merit, Excellence, Intelligence) an ihre Stelle treten – eine Revolution des gesunden Menschenverstands!

Der Ruf nach Vernunft: Ein neuer Ansatz

Bari Weiss, eine ehemalige New York Times-Autorin, führt diesen Gedanken weiter und kritisiert die Bewegung, deren noble Ziele von einst längst zu einer Starrheit erstarrt sind, die Individuen lediglich als Puzzle-Teile von Identitätsgruppen sieht und nicht als eigenständige Wesen. Die von den Woke-Anhängern befeuerte Systemkritik stoße an ihre Grenzen, sobald sie Diskriminierung mittels Diskriminierung zu bekämpfen suche. Besonders dröhnend hallen ihre Worte nach: Die Gleichberechtigung an Ergebnissen festzumachen und nicht an Chancen sei ein fataler Irrtum.

Ein neuer Funken: Von DEI zu MEI

Alexandr Wang von Scale AI sieht hierin eine Chance für ein neues „Denken“: Anstelle von DEI solle das Augenmerk auf Leistung, Exzellenz und Intelligenz gelegt werden. Seine Vision klingt revolutionär und zielt auf echte Talente ab – frei von den starren Kategorien veralteter Vorstellungen von Gleichberechtigung. Wenn jede Person wieder als Individuum statt als Teil einer identitätsgeprägten Gruppe gesehen wird, wird die Arbeitswelt gerechter.

Der Funke für einen Wandel scheint überspringen zu können, wie die Begeisterung von Firmen der alten DEI-Welle zeigt. Vielleicht stehen wir sogar vor einer „kleinen Revolution“, mit der die Stars der Industrie andere Prioritäten setzen – weg von einer „aufgedrängten Gleichmacherei“ hin zu echtem Fortschritt, basierend auf Fähigkeiten! Focus Online stellt fest, dass diese Bewegung den Grundstein für eine neue Ära legen könnte, die die beste verfügbare Person für den besten Job bevorzugt.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 15
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 41
Analysierte Forenbeiträge: 8

Quelle/Referenz
focus.de
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