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In Deutschland hat sich die Nutzung generativer Künstlicher Intelligenz (KI) rasant verbreitet! Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Tüv-Verbands zeigt, dass über die Hälfte der Menschen ab 16 Jahren bereits KI-Tools verwendet haben. Konkret gaben 53 Prozent der 1.001 Befragten an, Nutzer zu sein. Im Vergleich zum Vorjahr, als nur 37 Prozent angaben, KI zu nutzen, ist dies ein bemerkenswerter Anstieg. Sogar im April 2023, nur sechs Monate nach dem Start von ChatGPT, lag die Zahl bei lediglich 23 Prozent!
Die Umfrage offenbart auch, dass ein Viertel der KI-Nutzer (26 Prozent) täglich oder mehrmals pro Woche auf diese Technologien zugreift. Ein Drittel (34 Prozent) nutzt sie mindestens einmal im Monat. Die beliebtesten Anwendungen sind das Verfassen von Texten (50 Prozent) und die Recherche (48 Prozent). Kreative Anwendungen zur Ideenfindung (36 Prozent) und Problemlösung (34 Prozent) sind ebenfalls weit verbreitet. Zudem nutzen 24 Prozent die Tools zur Erstellung und Bearbeitung von Bildern und Videos, während 20 Prozent sie für Übersetzungen einsetzen.
Zwiespältige Meinungen über KI
Die Meinungen über die Qualität der KI-Ergebnisse sind gespalten. Knapp die Hälfte der Nutzer (48 Prozent) hat wenig Vertrauen in die Richtigkeit der Ergebnisse. Gleichzeitig vertrauen ebenso viele den KI-Anwendungen stark oder sehr stark. Kritiker bemängeln oft die ungenügende Konkretisierung der Ergebnisse (43 Prozent) und die Häufigkeit von Fehlern (31 Prozent). Zudem sehen 76 Prozent der Befragten die Risiken der KI-Technologie als schwer einschätzbar an, obwohl eine Mehrheit (61 Prozent) das Potenzial der KI für das private und berufliche Leben erkennt.
Joachim Bühler, Geschäftsführer des Tüv-Verbands, fordert, dass die Parteien im Vorfeld der Bundestagswahl klare Regeln für den Einsatz von KI aufstellen sollten. „Es ist entscheidend, KI-Kompetenzen zu fördern und Maßnahmen zur Erkennung und Abwehr von Desinformation zu ergreifen“, betont Bühler. Die Diskussion über die Zukunft der KI ist also in vollem Gange!
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