In einer entscheidenden Ansprache hat Finanzminister Dr. Alexander Lorz am Dienstag den Landeshaushalt für 2025 vorgestellt. Ministerin Heike Hofmann hat sich daraufhin zu den finanziellen Rahmenbedingungen des Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales geäußert. „Die angespannte Haushaltslage zwingt uns zu Einsparungen. Doch wir gehen mit Augenmaß vor und sichern die wichtigen Netzwerke in der Jugendhilfe, Sozialarbeit, Integration und Antidiskriminierung“, erklärte sie. Diese Maßnahmen sind nicht nur notwendig, sondern auch ein Erfolg für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Hessen.
Fachkräftesicherung im Fokus
Besonders betont Hofmann die Bedeutung der frühkindlichen Bildung und der Fachkräftesicherung, die von Kürzungen ausgenommen sind. „Wir werden hier investieren, denn bis 2030 fehlen uns in Hessen 240.000 Fach- und Arbeitskräfte. Ein breites Angebot an guter frühkindlicher Bildung ist entscheidend, um diese Herausforderung zu meistern“, so die Ministerin. Sie hebt hervor, dass der Zugang zu qualitativ hochwertiger frühkindlicher Bildung ein wesentlicher Beitrag zur Chancengleichheit ist.
Hofmann appelliert an die von Kürzungen betroffenen Stellen, Verständnis zu zeigen: „Schwierige Situationen erfordern unangenehme Maßnahmen. Wir haben abgewogen und entschieden, moderate Eingriffe vorzunehmen, um zu verhindern, dass wichtige Projekte eingestellt werden und Strukturen Schaden nehmen.“ Diese Strategie soll sicherstellen, dass Hessen auch in Zukunft ein vielfältiges Land mit einer starken sozialen Infrastruktur bleibt.
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