Zollfahndung schlägt zu: 500 Beamte jagen illegalen E-Zigaretten-Handel!

In einer groß angelegten Operation haben rund 500 Einsatzkräfte des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg und der Berliner Polizei in den frühen Morgenstunden 35 Lokationen im Berliner Stadtgebiet durchsucht. Im Visier sind acht mutmaßliche Täter, die illegal mit Einweg-E-Zigaretten handeln und diese vor allem an Jugendliche verkauft haben. Die Verdächtigen, zwischen 24 und 41 Jahren alt, sollen seit Januar 2024 unversteuerte E-Zigaretten über soziale Medien beworben und verkauft haben.

Während der Durchsuchungen fanden die Behörden über 200.000 Euro Bargeld und beschlagnahmten zahlreiche Produkte. Die Ermittlungen dauern an und fokussieren sich auf den banden- und gewerbsmäßigen illegalen Handel, der strengen steuerlichen Anforderungen unterliegt. Laut Dr. Tino Igelmann vom Zollkriminalamt ist diese Maßnahme ein deutliches Zeichen gegen Steuerhinterziehung und organisierte Kriminalität. Einweg-E-Zigaretten gelten seit dem 1. Juli 2022 als tabaksteuerpflichtig, und laut Jugendschutzgesetz dürfen sie nicht an Kinder und Jugendliche abgegeben werden.

Die spannende Ermittlung wird weiterverfolgt, um die Strukturen der Täter zu zerschlagen und das illegale Geschäft zu stoppen! – OTS