Vorfall | Tierquälerei |
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Ort | Nauen |
Ursache | Untätigkeit des Ordnungsamts |
Nauen. Schockierende Vorwürfe erschüttern die Stadt Nauen: Mitarbeiter des Ordnungsamts stehen im Verdacht, bei Tierleid untätig geblieben zu sein! Der Tierschutzverein Falkensee-Osthavelland erhebt schwere Anschuldigungen, die nicht ignoriert werden können. Die Vereinsvorsitzende Monika Kruschinski, selbst Tierärztin, spricht von einem „Verdacht der Tierquälerei“ und berichtet von zwei gravierenden Vorfällen, die 2023 gemeldet wurden.
In einem der Fälle wurde eine angefahrene Katze entdeckt, während in einem anderen vier verwaiste, halb verhungerte Katzenjunge auf einem Grundstück gefunden wurden. Tragischerweise war eines der Jungen bereits tot, und eines lag im Sterben. Nur zwei der Tiere konnten gerettet werden, was die Wut der Tierschützer nur noch verstärkt. „Das Ordnungsamt Nauen ist verschrien, weil es völlig untätig ist bei Tierleid“, so eine Tierschützerin, die anonym bleiben möchte.
Ordnungsamt Nauen wehrt sich gegen die Vorwürfe
Gordon Gaschler, der Leiter des Ordnungsamtes, weist die Vorwürfe entschieden zurück. Er betont, dass das Amt allen gemeldeten Fällen von Tierleid nachgeht, sofern sie in die Zuständigkeit der Stadt fallen. Doch hier liegt der Haken: Das Ordnungsamt erklärt sich für herrenlose Tiere als nicht zuständig, was die Tierschützer in Rage versetzt. „In der Regel sind wir nur für gefahrenabwehrrechtliche Maßnahmen zuständig“, erklärt Gaschler und verweist auf die rechtlichen Vorgaben in Brandenburg.
Die Stadt Nauen hat kein eigenes Tierheim, was die Situation zusätzlich kompliziert. Während andere Städte wie Rathenow für Fundtiere eine Tagespauschale an Tierheime zahlen, bleibt Nauen in dieser Hinsicht zurück. Der Tierschutzverein Falkensee-Osthavelland kämpft verzweifelt gegen die unkontrollierte Vermehrung streunender Katzen, während die Stadt anscheinend nicht in der Lage ist, die Situation zu bewältigen. Die Tierschützer sind alarmiert und fordern ein Umdenken im Umgang mit Tieren in Not!
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