Vorfall | Organisierte Kriminalität,Drogenkriminalität,Körperverletzung |
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Ort | Köln,Rodenkirchen,Hürth,Bochum |
Verletzte | 9 |
Festnahmen | 3 |
Ursache | Drogenhandel,Mafia-Aktivitäten |
Köln – Es war ein dramatischer Freitagmorgen, als Spezialeinheiten der Polizei in Köln zuschlugen! Zwei Männer, Alim Aykut E. (25) und Aymen S. (24), wurden in der Innenstadt festgenommen. Sie stehen im Verdacht, Mitglieder der berüchtigten Mocro-Mafia zu sein – einer organisierten Verbrecherorganisation, die für Entführungen und brutale Folterungen bekannt ist. Der Vorwurf: Menschenraub und Drogenhandel! Laut der Bild-Zeitung schnappte das SEK die zwei Männer an verschiedenen Stellen im Straßenbild.
Aymen S., ein deutscher Staatsbürger mit tunesischen Wurzeln, soll die Finanzgeschäfte der Gruppierung geleitet haben und in den Handel mit Cannabis verwickelt gewesen sein. Die Ermittler verdächtigen ihn, eine Schlüsselrolle innerhalb der Mafia zu spielen. Alim Aykut E., ebenfalls Mitglied der berüchtigten Kalker Gang, wird vorgeworfen, an einer grausamen Geiselnahme in einer Lagerhalle in Hürth teilgenommen zu haben. Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer berichtet, dass Alim E. während der körperlichen Misshandlung in der Lagerhalle anwesend war und dabei über Handy Kontakt zu anderen Kriminellen hielt.
Kampf um wertvolle Drogen in Hürth
Die Geschichte nimmt in einer Lagerhalle in Hürth an Fahrt auf. Dort bewachten Mitglieder einer Kölner Drogenbande 700 Kilo Cannabis, die der Mocro-Mafia gehörten. Als ein großer Teil der Ware spurlos verschwand, witterte die Mafia Verrat. Diese Missverständnisse führten zu schrecklichen Konsequenzen: Schwer bewaffnete Mafia-Mitglieder fesselten und misshandelten die Beschützer des Stoffs, um ein Geständnis zu erzwingen.
Doch das ist nicht alles. In einer Villa in Rodenkirchen, bei Hürth, quälte die Mafia zwei Geiseln auf unvorstellbare Art. Videomaterial zeigt eine grausame Beweislage: Eine gefesselte Frau und ein blutender, geknebelter Mann erleiden Schrecken, die man nur aus Albträumen kennt. Die Villa diente als Folterstätte, in der die Opfer unsagbares Leid ertragen mussten. So weit, so schockierend. Nur dank polizeilichem Zugriff und der sorgfältigen Ermittlungsarbeit einer speziellen Kommission, der Soko „Sattla“, kommt jetzt das wahre Ausmaß der Schreckenstaten ans Licht.
Großrazzia und spektakuläre Verhaftung
Der Anführer dieser grausamen Bruderschaft konnte jedoch noch spektakulärer verhaftet werden. Sermet A., der mutmaßliche Kopf der Bande, wurde im Oktober in Frankreich geschnappt. Nach dem Verlust der Drogen suchte er Zuflucht in Dubai, doch sein Versteckspiel endete abrupt, als sein Visum ablief. Auf dem Pariser Flughafen Roissy klickten die Handschellen, nachdem er den französischen Behörden auffiel. Nun wartet die Kölner Staatsanwaltschaft auf seine Auslieferung nach Deutschland.
Währenddessen wurden am Freitagmorgen auch mehrere Wohnungen und ein Kiosk im Raum Köln durchsucht. Die Polizei stieß auf Handys, 5000 Euro Bargeld, ein Laptop und zwei Luxusuhren. Bei der Durchsuchung war unter anderem auch die 19-jährige Victoria B. involviert, der Beihilfe zu einer weiteren Geiselnahme vorgeworfen wird. Auch der Bild-Zeitung zufolge führte die Polizei eine gigantische Operation durch, um dem Grauen ein Ende zu setzen. Diese Fortschritte machen Hoffnung, dass das Netz der Kriminalität bald zerschlagen wird.
Ort des Geschehens
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