Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Hamburg |
Festnahmen | 20 |
Hamburg (dpa) – Der Hamburger SV steckt weiterhin tief im Krisenmodus! Im packenden Duell gegen den FC Schalke 04 endete die Partie im Volksparkstadion mit einem enttäuschenden 2:2 (2:0). Trotz einer starken ersten Halbzeit, in der Marco Richter und Ransford-Yeboah Königsdörffer die Hanseaten in Führung brachten, konnte der HSV den Vorsprung nicht halten. Trainer Steffen Baumgart äußerte sich nach dem Spiel frustriert: „Am Ende bleibt es ein Teilerfolg. Aus unserer Sicht nicht das, was wir wollten. Kann sich jeder vorstellen.“ Die Norddeutschen, die zu den Aufstiegskandidaten zählen, sind nun vier Punkte von der Tabellenspitze entfernt, während Schalke nur zwei Punkte von der Abstiegszone trennt.
Die Rahmenbedingungen waren erstligareif: 57.000 Zuschauer, Flutlicht und zwei Traditionsvereine, die um den Aufstieg kämpfen. Doch der HSV tat sich nach einem vielversprechenden Start schwer. Die Schalker, die unter dem Druck des Abstiegskampfes stehen, zeigten sich in der zweiten Halbzeit deutlich verbessert. Amin Younes und Kenan Karaman sorgten mit ihren Toren für den verdienten Ausgleich und schockten die Hamburger Fans. Stürmer Davie Selke war nach dem Spiel enttäuscht über die schwache Teamleistung in der zweiten Halbzeit: „Da haben wir 30 Minuten kein gutes Gesicht gezeigt und im Endeffekt ist das 2:2 für uns enttäuschend.“
Polizeieinsatz vor dem Spiel
Vor dem Anpfiff kam es zu einem Polizeieinsatz im Osten der Stadt, wo etwa 20 Fans, mutmaßlich Schalke-Anhänger, festgenommen wurden. Laut einem Mitarbeiter des Lagezentrums sollten diese frühestens nach dem Spiel wieder aus dem Gewahrsam entlassen werden. Die Partie selbst bot ein spannendes Fußballspiel, das die Zuschauer in Atem hielt, jedoch für den HSV erneut nicht den erhofften Sieg brachte.
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