DeutschlandPolitik

Pflege in Deutschland: Kostenexplosion und längere Wartezeiten drohen!

In Deutschland brodelt die Pflegepolitik! Nach dem Bruch der Ampel-Koalition stehen entscheidende Reformen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf der Kippe. Einzig die geplante Beitragssteigerung um 0,2 Prozentpunkte zum Jahreswechsel scheint sicher – andernfalls könnte die Pflegeversicherung in eine finanzielle Krise schlittern. Die alarmierenden Zahlen des Pflegereports 2024 der Barmer Versicherung zeigen, dass die Pflegezeiten drastisch ansteigen und damit auch die Kosten explodieren!

Laut dem Pflegereport wird sich die durchschnittliche Pflegedauer von aktuell 3,9 Jahren auf erschreckende 7,5 Jahre erhöhen! Dies betrifft vor allem Menschen mit Pflegegraden von 1 bis 5. Der Grund? Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff, der seit 2017 nicht nur körperliche, sondern auch kognitive und psychische Beeinträchtigungen berücksichtigt. Immer mehr Menschen haben nun Anspruch auf Leistungen, was die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2070 auf bis zu 7,7 Millionen ansteigen lassen könnte – ein Anstieg von 2,7 Millionen!

Kostenexplosion in der Pflege

Die Kosten für die Pflegeversicherung steigen rasant! Während kürzlich verstorbene Pflegebedürftige im Schnitt 50.000 Euro beansprucht haben, könnten es bei den aktuell Pflegebedürftigen schon 76.000 Euro sein. Der Hauptgrund für diese Kostenexplosion? Immer mehr Menschen werden zu Hause von Angehörigen gepflegt, was die Ausgaben für Pflegegeld von 13.100 Euro auf über 30.000 Euro mehr als verdoppelt hat!

Zusätzlich treiben die steigenden Löhne in der Pflege die Kosten in die Höhe. Zwischen 2015 und 2023 stiegen die Gehälter in der Altenpflege um bis zu 59 Prozent! Diese Lohnsteigerungen sind zwar notwendig, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, belasten jedoch auch die Pflegekassen und die Eigenanteile der Pflegebedürftigen. Barmer-Chef Christoph Straub warnt: „Die soziale Pflegeversicherung überschreitet bereits jetzt ihre finanzielle Belastungsgrenze!“

Die Politik steht vor einer Mammutaufgabe! Ein dreistufiges Modell, das von der Union vorgeschlagen wird, könnte helfen, die Finanzierungsprobleme zu lösen und die Bürger zu mehr Eigenverantwortung zu bewegen. Doch die Zeit drängt!

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 19
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 136
Analysierte Forenbeiträge: 21

Quelle/Referenz
allgaeuer-zeitung.de
Schließen

Werbung nervt!

Das wissen wir. Dennoch sind ein paar nicht störende Werbebanner nötig, damit unsere Server brav ihren Dienst leisten. Schalten Sie bitte den Adblocker aus. Wir nutzen weder Popups noch andere nervige Werbeformen.