Uhrzeit | 05:21 |
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Ort | Bad Tölz |
Die malerische Kulisse von Bad Tölz zieht immer wieder Filmteams an! Vor wenigen Wochen drehte das beliebte TV-Format „Rosenheim-Cops“ am Jungmayrplatz, wo Bürgermeister Ingo Mehner stolz mit den Schauspielern posierte. Diese Dreharbeiten sind nicht nur ein Highlight für die Stadt, sondern auch ein wichtiger Werbefaktor. Doch die Konkurrenz schläft nicht – Österreich hat seine Filmförderung massiv aufgestockt und lockt damit große Produktionen an!
In Bad Tölz war das nicht der erste Dreh in diesem Jahr. Bereits im März wurde auf dem Moraltgelände für einen „Tatort“ gefilmt, und im April folgte eine Episode von „Hubert ohne Staller“. Andreas Wanner, erfahrener Motivscout, hebt hervor, dass die Region alles bietet: „Landschaften, Berge, Industrie – wir haben hier alles, was man braucht.“ Die Nähe zu München ist ein weiterer Vorteil, da Produktionsbüros so teure Übernachtungen vermeiden können.
Österreichs Filmförderung als Herausforderung
Doch die Zeiten, in denen Bad Tölz das bevorzugte Ziel für große Filmproduktionen war, scheinen sich zu ändern. Wanner erklärt, dass die verstärkte Filmförderung in Tirol und anderen Teilen Österreichs eine große Rolle spielt. „Das waren politische Entscheidungen“, sagt er. Um die Filmbranche in Bad Tölz wieder anzukurbeln, könnte eine höhere Filmförderung entscheidend sein. Zudem wird die Ernennung eines Filmbeauftragten für die Stadt als notwendig erachtet.
Die Jachenau im Landkreis ist ein weiteres beliebtes Ziel für Filmaufnahmen. Bürgermeister Klaus Rauchenberger berichtet von fast wöchentlichen Anfragen im Sommer, hauptsächlich für Werbedrehs am Walchensee. Um die Dreharbeiten zu genehmigen, müssen die Teams mindestens zehn Werktage im Voraus eine Drehgenehmigung einholen. Die Behörden prüfen dabei sorgfältig, ob die Natur und der Erholungsbetrieb nicht beeinträchtigt werden.
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