Vorfall | Menschenhandel, Organisierte Kriminalität |
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Ort | Hannover, Leipzig, Duisburg |
Festnahmen | 20 |
Sachschaden in € | 30000 |
Ein international agierendes Schleusernetzwerk wurde am 20. November durch eine großangelegte Polizeidurchsuchung in Deutschland und mehreren europäischen Ländern heftig getroffen. Spezialeinheiten der Bundespolizei und der Staatsanwaltschaft Traunstein entdeckten und durchsuchten acht Wohnungen in Hannover, Leipzig und Duisburg. Dabei wurden vier mutmaßliche Clan-Mitglieder festgenommen und mehr als 30.000 Euro Bargeld sowie verschiedene elektronische Geräte sichergestellt.
Insgesamt kamen über 20 Personen im Zusammenhang mit der Operation in mehreren Ländern ins Visier der Behörden. Die Ermittler vermuten, dass die Bande mindestens 748 Menschen illegal nach Deutschland geschleust hat. Nach dem „Traunsteiner Modell“ gelang es den Ermittlern, dank der engen Zusammenarbeit mit Europol und Eurojust, wichtige Beweise zu sichern und die Aktivitäten dieser hochrangigen Schleuserorganisationen zu verfolgen, die ihre Bandentätigkeit über moderne Kommunikationsplattformen steuern. Die Ermittlungen erstrecken sich international bis nach Serbien, Bosnien-Herzegowina, Österreich und die Niederlande.
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