HessenLahn-Dill-KreisUmwelt

Invasive Art bedroht Hessen: Schwarzer Katzenwels im Steinbruchsee entdeckt!

VorfallUmwelt
Uhrzeit05:21
OrtHerborn
Ursacheillegal ausgesetzt

In einem dramatischen Vorfall in Hessen wurde ein unerwünschter Eindringling im Uckersdorfer Steinbruchsee entdeckt: der Schwarze Katzenwels! Diese invasive Fischart, die als ernsthafte Bedrohung für die heimische Biodiversität gilt, wurde von Gewässerökologen bei Untersuchungen im Lahn-Dill-Kreis identifiziert. Der Amerikanische Katzenwels (Ameiurus melas) wurde 2022 in die Unionsliste invasiver Arten der Europäischen Union aufgenommen, und nun stehen die Behörden unter Druck, schnell zu handeln.

Der Schwarze Katzenwels ist nicht nur ein gewöhnlicher Fisch – er ist ein Überlebenskünstler mit einer schockierenden Fortpflanzungsrate! Seine Fähigkeit, sich rasant zu vermehren, setzt einheimische Arten massiv unter Druck und könnte zu einem dramatischen Ungleichgewicht im Ökosystem führen. „Durch die Dominanz des Schwarzen Katzenwelses im Ökosystem kann es zu weitreichenden Störungen in den Nahrungsketten kommen“, warnen die Experten aus Herborn. Die Behörden befürchten, dass Überschwemmungen nach starken Regenfällen die Ausbreitung dieser invasiven Art weiter begünstigen könnten.

Dringende Maßnahmen zur Bekämpfung

In Reaktion auf diesen alarmierenden Befund plant das Regierungspräsidium Gießen in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk (THW) und der Stadt Herborn, den Wasserstand des Sees zu senken. Dies ist notwendig, um die invasive Art vollständig zu beseitigen. Ein kontrolliertes Ablassen des Wassers wird für diesen Herbst angestrebt, wobei die Durchführung von den Wetterbedingungen abhängt. Die Maßnahme wird voraussichtlich zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen.

Nach dem Ablassen des Wassers sollen die gefangenen Katzenwelse von einem Fischereibiologen fachgerecht entfernt und verwertet werden. Die Experten vermuten, dass der Amerikanische Katzenwels illegal in den See ausgesetzt wurde, was nicht nur gesetzeswidrig, sondern auch ökologisch katastrophal ist. Die Zeit drängt, um die heimische Biodiversität zu schützen und das drohende Chaos im Gewässerökosystem abzuwenden!

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 4
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 139
Analysierte Forenbeiträge: 47

Quelle/Referenz
hna.de
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