Uhrzeit | 04:01 |
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Ort | Sachsen, Leipzig, Görlitz, Mittelsachsen, Nordsachsen, Erzgebirge, Vogtland, Zwickau, Dresden, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge |
In Sachsen wird die digitale Fahrzeugzulassung per Mausklick immer beliebter, doch nicht alle Landkreise sind bereit für den digitalen Wandel. Während in vielen Regionen die Online-Zulassung bereits Realität ist, bleiben einige Kreise wie Görlitz, Mittelsachsen, Nordsachsen, das Erzgebirge und das Vogtland hinterher. Hier fehlt die aktuelle i-KfZ-Stufe 4, die eine vollständige Online-Abwicklung von Zulassungen ermöglichen würde. Sicherheitsanforderungen des Kraftfahrt-Bundesamtes sind der Hauptgrund für diese Verzögerungen, doch eine Verbesserung ist für das kommende Jahr in Aussicht.
Technische Hürden und Herausforderungen
Die Technik hinter der Online-Zulassung ist noch anfällig, was zu häufigen Störungen führt. Bürger berichten von Schwierigkeiten, den Zulassungsvorgang selbstständig über i-Kfz abzuwickeln. Oftmals beginnen sie den Prozess, ohne die notwendigen Hinweise zu beachten, was zu Frustration führt. Das Abmelden eines Fahrzeugs oder die Änderung von Adressen gestaltet sich hingegen als einfacher.
In der Stadt Leipzig hat sich die Nutzung der Online-Dienste im Vergleich zur vorherigen Stufe verdreifacht, was auf die steigende Akzeptanz hinweist. Im Landkreis Zwickau sind die Anträge per Mausklick sogar mehr als verzehnfacht worden. In Dresden hingegen bleibt die Zahl der Zulassungsvorgänge gering, wobei die Außerbetriebsetzung hier am häufigsten in Anspruch genommen wird. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge waren über 95 Prozent aller i-Kfz-Vorgänge Außerbetriebsetzungen.
Finanzielle Vorteile der Online-Zulassung
Das Bundesverkehrsministerium hebt hervor, dass die Online-Zulassung nicht nur Zeit, sondern auch Geld spart. Die Gebühren für die digitale Zulassung sind deutlich günstiger: Online kostet die Zulassung 16,30 Euro, während am Schalter 30,60 Euro fällig werden. Auch die Außerbetriebnahme ist online mit 2,70 Euro wesentlich günstiger als die 16,80 Euro am Schalter. Diese finanziellen Anreize könnten dazu beitragen, dass mehr Bürger die digitalen Angebote in Anspruch nehmen.
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