Krankenhausreform: Geriatrie zieht von Dorfen nach Erding!

Die Geriatrie in Dorfen wird 2025 geschlossen! Ein dramatischer Schritt, der die Gesundheitslandschaft im Landkreis Erding auf den Kopf stellt. Die geriatrische Abteilung des Klinikums Landkreis Erding zieht ins Klinikum Erding um, und das hat seine Gründe: Die bevorstehende Krankenhausreform zwingt zu dieser Maßnahme, um künftige Abrechnungsmodalitäten zu erfüllen. Die Umstrukturierung ist notwendig, denn nur wenn Unfallchirurgie und Geriatrie unter einem Dach sind, können die erforderlichen Leistungen erbracht und abgerechnet werden.

Bereits jetzt pendeln Geriater mehrmals wöchentlich zwischen Dorfen und Erding, um die Behandlung von Oberschenkelfrakturen sicherzustellen. Doch das reicht nicht mehr aus! Mit der Verlegung nach Erding wird die Bettenkapazität von 20 auf 30 Betten erhöht, was den geriatrischen Leistungsumfang erheblich erweitert. Angesichts der demografischen Entwicklung ist der Bedarf an altersmedizinischer Versorgung enorm, und die Geriatrie wird die internistischen Disziplinen in Erding perfekt ergänzen.

Schmerztherapie auf dem Vormarsch

Doch das ist nicht alles! Trotz der Schließung der Geriatrie bleibt Dorfen nicht ohne medizinische Versorgung. Die frisch renovierten Räume werden für ein neues Schmerztherapiezentrum genutzt. Hier entsteht ein ganzheitliches Versorgungsangebot, das die bereits bewährte Zusammenlegung ambulanter und stationärer Angebote weiterführt. Die Schmerztagesklinik wird ebenfalls nach Dorfen verlegt, was die Synergieeffekte optimal nutzt und die Klinik Dorfen zukunftssicher macht.

Landrat Martin Bayerstorfer betont: „Diese Maßnahme ist nur eine von vielen, mit denen wir unser Klinikum fit für die Zukunft machen.“ Die Konkurrenz unter den Krankenhäusern wird intensiver, und auch der Zusammenschluss der InnKliniken Mühldorf und Altötting zeigt, wie wichtig es ist, die besten Behandlungsangebote zu sichern und auszubauen. Ein Wettlauf um Patienten hat begonnen!

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