Alarmstimmung bei Kia! Laut dem „Korea Herald“ wurden im dritten Quartal in der Hyundai Motor Group Metaplant America (HMGMA) nur 21 Exemplare des EV9 produziert – und das ist noch nicht alles! Von diesen 21 Fahrzeugen soll lediglich ein einziges in den USA verkauft worden sein. Ein herber Rückschlag für das Elektro-SUV, das große Hoffnungen wecken sollte.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit! Die HMGMA soll lediglich als Zweitwerk für den EV9 fungieren, während die Produktion bereits seit Mai im bestehenden Werk in West Point läuft. Dort werden auch Verbrenner-SUVs gefertigt. Die geringe Produktion im neuen Werk ist nicht überraschend, da es erst Anfang Oktober eröffnet wurde. Der Fokus liegt derzeit auf dem Hyundai Ioniq 5, der wie der EV9 auf der Elektroauto-Plattform E-GMP basiert.
Produktion in Gefahr?
Die Zukunft der US-Produktion des EV9 steht auf der Kippe! Kia zögert, die Produktion hochzufahren, da die benötigten Batteriezellen von SK On in China hergestellt werden. Ein Problem, das sich als Hemmschuh erweist, denn die US-Regierung hat strenge Vorschriften für Batteriematerialien aus „Foreign Entities of Concern“ (FEOC) eingeführt. Ab 2025 droht dem EV9 der Verlust der vollen Subvention von 7.500 US-Dollar, da die Batterien aus China stammen. Aktuell erhält das Modell nur die Hälfte dieser Förderung, was den Preis von 56.395 US-Dollar zusätzlich belastet.
Die meisten EV9, die in den USA verkauft werden, kommen derzeit aus Südkorea, was Kia im Wettbewerb benachteiligt. Die Markteinführung des EV9 könnte jedoch entscheidend für die Steigerung des Elektroauto-Absatzes in den USA um 70 Prozent sein. Doch die Unsicherheit bleibt: Sollte Donald Trump tatsächlich die US-Steuergutschrift für Elektroautos streichen, könnte dies die Pläne rund um den EV9 weiter gefährden. Die Situation bleibt angespannt!
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 154
Analysierte Forenbeiträge: 54