In Sachsen-Anhalt wird jetzt ernst gemacht: Die Bezahlkarte für Asylbewerber rollt landesweit aus! Ab sofort erhalten alle Landkreise und kreisfreien Städte rund 9.500 dieser Karten vom Dienstleister. Die ersten Karten könnten bereits im November 2024 an die Leistungsberechtigten übergeben werden. Ein großer Schritt, der die Verwaltung revolutionieren soll!
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff zeigt sich begeistert: „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, noch in diesem Jahr die Bezahlkarte in Sachsen-Anhalt einzuführen. Sie reduziert den Verwaltungsaufwand und lässt die Hilfen denen zukommen, für die sie gedacht sind.“ Die Bezahlkarte soll nicht nur den Missbrauch eindämmen, sondern auch verhindern, dass Asylleistungen ins Ausland fließen oder für die Bezahlung von Schleppern genutzt werden.
Wichtige Details zur Bezahlkarte
Die Bezahlkarte ist eine guthabenbasierte Debitkarte, die eine einfache und diskriminierungsfreie Bezahlung in Geschäften ermöglicht. Asylbewerber erhalten ein Guthaben, das ihrem individuellen Anspruch nach dem Asylbewerberleistungsgesetz entspricht. Bargeld gibt es nur noch als kleines Taschengeld von maximal 50 Euro pro Monat. Überweisungen ins Ausland sind tabu, und auch Online-Zahlungen sind nicht erlaubt. Lediglich in Ausnahmefällen können Überweisungen für dringend notwendige Ausgaben freigeschaltet werden.
Die Einführung dieser Karte ist Teil einer bundesweiten Initiative, die darauf abzielt, einheitliche Standards für Asylbewerberleistungen zu schaffen. Sachsen-Anhalt hat sich in den letzten Wochen intensiv auf diesen Schritt vorbereitet. Landrat Martin Stichnoth betont: „Die Bezahlkarte ist ein wichtiger Schritt, um den Alltag der Betroffenen zu erleichtern und gleichzeitig Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten.“ Die Kosten für die Einführung und den Betrieb der Karten trägt das Land Sachsen-Anhalt.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 40
Analysierte Forenbeiträge: 58