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Elbfähre Cuxhaven-Brunsbüttel: Kapitän fordert Politik zum Handeln auf!

Uhrzeit12:56
OrtCuxhaven, Brunsbüttel

Ein Sturm der Entrüstung braut sich über die Elbe zusammen! Der Kapitän Lutz Volkmann, Vorsitzender der Elbfähre Greenferry e. V., erhebt schwere Vorwürfe gegen die Politik: Trotz einer vielversprechenden Machbarkeitsstudie, die die Wiederbelebung der Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel als wirtschaftlich tragfähig bestätigt, bleibt die politische Reaktion aus. Seit der Schließung der traditionellen Verbindung Ende 2021 sind Pendler und Touristen gezwungen, lange Umwege in Kauf zu nehmen.

Die Hoffnung auf eine neue Elbfähre wurde im August 2024 durch die Studie neu entfacht. Doch Volkmann ist frustriert: „Will man die Bürger auf den Arm nehmen?“ fragt er in einem offenen Brief. Während die Stadt Cuxhaven und deren Oberbürgermeister Uwe Santjer die Vorteile einer neuen Verbindung für die Region loben, sieht Volkmann nur Lippenbekenntnisse und keinen echten Fortschritt. Die Machbarkeitsstudie, die in Schleswig-Holstein veröffentlicht wurde, wurde erst kürzlich im Ausschuss der niedersächsischen Politik vorgestellt, was die Stadt als Grund für den vermeintlichen Zeitverzug angibt.

Hürden und Chancen der Elbfähre

Die Machbarkeitsstudie zeigt jedoch auch die Herausforderungen auf: Hohe Investitionskosten zwischen 30 und 50 Millionen Euro und steigende Kraftstoffpreise könnten die Umsetzung der Fährverbindung gefährden. Während Bio-Diesel als kostengünstigste Option genannt wird, erfüllt diese Lösung nicht die CO₂-Ziele bis 2050. Eine umweltfreundliche Antriebstechnologie, wie Wasserstoff, wird als zukünftige Möglichkeit betrachtet, jedoch sind die Kosten derzeit noch zu hoch.

Volkmann und sein Team haben bereits Kontakt mit dem Wirtschaftsministerium in Berlin aufgenommen, um Unterstützung zu erhalten. „Wir wünschen uns, dass die Lokalpolitik ein gleiches Engagement an den Tag legt“, fordert er. Die Wähler im Cuxland sollten genau beobachten, wer sich tatsächlich für die Region einsetzt, bevor die Wahlen im nächsten Jahr anstehen. Die Zeit drängt, und die Bürger warten auf Taten statt auf leere Versprechungen!

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 180
Analysierte Forenbeiträge: 64

Quelle/Referenz
az-online.de
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