Nach dem dramatischen Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden wird es ernst: In Sachsen stehen 19 Spannbetonbrücken aus den 1960er bis 1980er Jahren auf der Prüfstandliste! Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) hat einen alarmierenden Zwischenbericht vorgestellt, der die Brücken genau unter die Lupe nehmen soll. Diese Bauwerke sind potenziell von ähnlichen Schäden betroffen, die auch zur Katastrophe an der Carolabrücke führten. Dulig warnt vor „Spannungsrisskorrosion-gefährdetem Spannstahl“, der unter bestimmten Bedingungen plötzlich versagen kann. Doch er beruhigt: „Diese 19 Brücken gelten damit nicht automatisch als einsturzgefährdet.“
Erstmals wird nun ein Blick ins Innere der Brücken geworfen! Bisherige Prüfungen beschränkten sich auf die äußere Inspektion, doch jetzt werden Experten den Zustand des Stahls im Inneren genau untersuchen. Die ersten Ergebnisse sind bereits alarmierend: Die Elbbrücke in Bad Schandau wurde gesperrt. Neun der 19 Brücken werden mit höherer Priorität behandelt, darunter die Agra-Brücke in Leipzig und mehrere Brücken in Bad Schandau. Hier wird die Sicherheit großgeschrieben!
Dulig: Kein Ostdeutsches oder sächsisches Phänomen
Dulig stellt klar: Die Problematik betrifft nicht nur Sachsen oder Ostdeutschland! Auch im Westen wurden ähnliche Bauweisen verwendet, auch wenn der Spannbeton dort anders bezeichnet wird. Der Zustand dieser Brücken ist ein landesweites Thema, das dringende Aufmerksamkeit erfordert. Die Sicherheit der Verkehrsinfrastruktur steht auf dem Spiel!
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