Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Franken, Solnhofen, Mittelfranken, Mörnsheim |
Ein sensationeller Fund in Franken sorgt für Aufregung in der Wissenschaftswelt! Forscher haben eine neue Flugsaurierart entdeckt, die die Evolution dieser beeindruckenden Kreaturen entscheidend beleuchtet. Der Paläontologe David Hone von der Queen Mary University in London beschreibt die Spezies als Skiphosoura bavarica, was so viel wie „Schwertschwanz aus Bayern“ bedeutet. Diese Entdeckung schließt eine bedeutende Forschungslücke und gibt uns neue Einblicke in die Entwicklung der Flugsaurier.
Die Überreste dieses außergewöhnlichen Tieres, das 2015 in einem Kalksteinbruch nahe Solnhofen gefunden wurde, sind bemerkenswert gut erhalten. Skiphosoura bavarica war mit einer Flügelspannweite von etwa 1,75 Metern für die Jura-Zeit ungewöhnlich groß und übertrifft damit den nächstgrößeren Verwandten, Rhamphodactylus, um fast 70 Prozent. Diese Flugsaurier lebten vor 200 bis 65 Millionen Jahren und erreichten in der Kreidezeit beeindruckende Größen. Die Entdeckung zeigt, dass Skiphosoura Merkmale beider Hauptgruppen der Flugsaurier vereint und somit einen wichtigen Schritt in der Evolution darstellt.
Ein Schlüssel zur Evolution der Flugsaurier
David Hone bezeichnet den Fund als „unglaublich“ und betont, dass er entscheidend dafür ist, wie wir die Lebensweise und Entwicklung dieser faszinierenden fliegenden Reptilien verstehen. Der Mitautor Stefan Selzer, ein Präparator der Fossilien, erklärt, dass Skiphosoura sowohl Merkmale der frühen als auch der späteren Flugsaurier aufweist. Dies zeigt, wie sich die Körpermerkmale im Laufe der Zeit verändert haben. Adam Fitch von der University of Wisconsin-Madison hebt hervor, dass Skiphosoura eine wichtige neue Form darstellt, um die evolutionären Beziehungen zwischen den Pterosauriern zu erforschen.
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