DeutschlandMünchen

Bank-Überfall in München: Mitarbeiterin selbst hinter dem Verbrechen?

VorfallRaub, Diebstahl
Uhrzeit08:20
OrtMünchen, Obermenzing
Verletzte1
Festnahmen2
UrsacheVortäuschen einer Straftat

In einem dramatischen Vorfall am Rüttenauerplatz in Obermenzing, München, wurde am Freitag, dem 25. Oktober, ein angeblicher Banküberfall gemeldet. Doch die Geschichte nahm eine unerwartete Wendung: Die Polizei hat die 22-jährige Bankmitarbeiterin, die den Überfall gemeldet hatte, festgenommen. Es stellte sich heraus, dass sie die Tat möglicherweise nur vorgetäuscht hat, um selbst an das Geld zu gelangen.

Die Staatsanwaltschaft München I bestätigte die Festnahme und erklärte, dass die Mitarbeiterin den Raub erfunden haben könnte. „Der Tatvorwurf lautet derzeit auf Diebstahl in besonders schwerem Fall und Vortäuschen einer Straftat“, sagte Oberstaatsanwältin Anne Leiding. Ihr Komplize, ein vorbestrafter Freund, wird ebenfalls verdächtigt und sitzt seit dem 7. November in Untersuchungshaft. Bei den Verdächtigen wurden größere Geldbeträge gefunden, was die Ermittlungen weiter anheizt.

Widersprüche in der Aussage

Die 22-Jährige hatte ursprünglich angegeben, von einem unbekannten Täter bedroht und zur Herausgabe von Bargeld im fünfstelligen Bereich gezwungen worden zu sein. Doch bei der Vernehmung durch die Polizei traten Widersprüche in ihrem Bericht zutage. Die Ermittler konnten keine Täterbeschreibung oder andere nützliche Informationen finden, was die Zweifel an ihrer Geschichte verstärkte. „Wir schließen nicht aus, dass es tatsächlich den Überfall gegeben hat, ziehen aber in Betracht, dass die Mitarbeiterin diese Geschichte fingiert hat“, erklärte ein Polizeisprecher.

Die Situation bleibt angespannt, denn sollte sich der Verdacht bestätigen, droht der 22-Jährigen eine mehrjährige Haftstrafe. Die Polizei ermittelt weiterhin in alle Richtungen, um die Wahrheit hinter diesem mysteriösen Vorfall ans Licht zu bringen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 7
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 10
Analysierte Forenbeiträge: 22

Quelle/Referenz
tz.de
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