Vorfall | Betrug |
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Uhrzeit | 15:20 |
Ort | Langenfeld, Reusrath |
Sachschaden in € | 1000 |
Ursache | Anrufe eines vermeintlichen Polizeibeamten |
In Langenfeld haben die Betrüger wieder zugeschlagen und gleich zwei ältere Damen in den letzten Monaten um wertvollen Schmuck und Bargeld gebracht. Ein verheerendes Phänomen, das die Polizei alarmiert und dazu aufruft, besonders misstrauisch zu sein. Laut Presseportal.de kam es am 18. November 2024 zu einem dreisten Betrugsfall, wo eine 90-jährige Seniorin das Ziel eines Anrufers wurde, der sich als Polizist ausgab. Der Täter kündigte mehrere Einbrüche in der Umgebung an und überredete die ahnungslose Seniorin, Schmuck im Wert eines niedrigen vierstelligen Betrages zu übergeben, um ihn sicher zu verwahren.
Der Vorfall begann um 15:20 Uhr, als die Dame mehrere Anrufe von einem Mann erhielt, der in gehobenem Deutsch sprach und somit Vertrauen erweckte. Ihr Unterschlupf war die Trompeter Straße in Reusrath, wo sie dem unbekannten Abholer schließlich ihre Schmuckschatulle übergab. Der abholende Betrüger wird folgendermaßen beschrieben: Mitte zwanzig bis dreißig Jahre alt, etwa 1,70 m groß und bekleidet mit einem dunklen Sportanzug. Tragisch, dass auch andere Senioren immer wieder in solche Maschen hineinfallen, wie zuletzt der Fall einer 65-Jährigen zeigt.
Schockanruf mit verheerenden Folgen
Am 5. März 2024 erlebte eine 65-jährige Langenfelderin den Schock ihres Lebens, als sie ebenfalls Opfer eines ähnlichen Betrugs wurde. Über einen Anruf wurde sie manipuliert, indem ein Mann sich als Polizist ausgab und behauptete, ihre Tochter habe einen schlimmen Unfall verursacht. Nur durch die Zahlung einer hohen Kaution könnte sie vor einer drohenden Inhaftierung geschützt werden. Rasch fiel die Dame auf die perfide Masche herein und sicherte die Übergabe ihres Schmucks.
Gegen 20:30 Uhr kam es zur vereinbarten Übergabe an der Poststraße, wo sie die Wertgegenstände in einem schwarzen Karton an einen als Kurier verkleideten Betrüger übergab. Die Beschreibung des Täters legt nahe, dass diese Betrüger professionell vorgehen. Der Mann war zwischen 20 und 30 Jahre alt und hatte dunkle, lockige Haare, die er nach hinten kämmte. Er trug eine weiße Sweatshirt-Jacke und Jeans und entkam unbemerkt mit dem Diebesgut.
Die Polizei warnt eindringlich
Die Polizei Mettmann ist sensibilisiert und warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen. Ein Anruf von „Polizisten“ oder „Justizbeamten“, der um die Herausgabe von Geld oder Schmuck bittet, ist in den allermeisten Fällen ein Betrugsversuch. Weder die Polizei noch die Justiz nehmen Kautionssummen entgegen. Die Beamten raten dazu, immer skeptisch zu sein und sicherzustellen, dass alle Informationen von eigenen, verlässlichen Quellen überprüft werden. Betroffene werden aufgefordert, sofort die Polizei unter Notruf 110 zu informieren.
Die aktuellen Fälle sind ein weiterer Weckruf, um solche Betrüger nicht ins eigene Zuhause zu lassen und andere zu warnen. Die gemeinschaftliche Wachsamkeit kann dazu beitragen, dass Kriminalität keine Chance hat und ähnliche schreckliche Erlebnisse vermindert werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Schutz der eigenen Wertsachen und das richtige Verhalten bei betrügerischen Anrufen von höchster Bedeutung sind. Die Polizei fordert alle Bürger dazu auf, insbesondere älteren Mitbürgern in ihrer Umgebung Aufklärung und Unterstützung zu bieten, um sich wirksam gegen solche dreisten Angriffe zu wehren, wie es auch Ad-Hoc-News berichtet.
Ort des Geschehens
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