Vorfall | Umwelt |
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Uhrzeit | 18:00 |
Ort | Eitzendorf |
Eitzendorf. Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll nimmt Fahrt auf, doch der Weg bleibt steinig! Die Bundesgesellschaft für Endlager (BGE) hat die potenziellen Flächen weiter eingegrenzt, und der Salzstock Eitzendorf in der Samtgemeinde Grafschaft Hoya bleibt weiterhin im Rennen. Nach über vier Jahren intensiver Suche sind nun etwa 10 Prozent der ursprünglich 90 Teilgebiete aus dem Wettbewerb ausgeschieden, was bedeutet, dass rund 44 Prozent des Bundesgebiets weiterhin als mögliche Standorte in Betracht gezogen werden.
Am Dienstag, den 26. November, wird BGE-Sprecherin Dagmar Dehmer um 18 Uhr im Goldenen Krug in Eitzendorf über die Fortschritte der Endlagersuche informieren. Hintergrund dieser Suche ist die Notwendigkeit, bis spätestens 2050 ein sicheres Lager für etwa 27.000 Kubikmeter hochradioaktiven Müll zu finden, der in mehr als 60 Jahren Atomkraft angefallen ist. Die verbleibenden Flächen müssen noch eingehend untersucht werden, und die BGE hat bis Ende 2027 Zeit, die erste Phase der Suche abzuschließen.
Transparenz und Bürgerbeteiligung
„Seit dem 4. November wissen wir, dass von den ursprünglich 90 Teilgebieten nur noch 77 im Rennen sind, und der Salzstock in Eitzendorf bleibt eine Option. Die Bürgerinitiative Eitzendorf wird ihre Ergebnisse präsentieren, da sie alle 90 Standorte analysiert hat und dabei überraschende Erkenntnisse gewonnen hat“, erklärt Volker Wollschläger, Sprecher der Bürgerinitiative. Die Initiative setzt sich dafür ein, die Bevölkerung zu informieren und Transparenz in den Prozess zu bringen.
Die bisherigen Untersuchungsergebnisse sind auf der Website der BGE als interaktive Karte zugänglich, die fortlaufend aktualisiert wird. Diese Karte bietet für jedes Gebiet eine Begründung für die Entscheidungen, basierend auf der Beschaffenheit des Gesteins, sei es Ton, Salz oder Kristallin. Die Suche nach einem Endlager bleibt also spannend und herausfordernd!
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