Geesthacht: Sanierungsstau zwingt zu teurer Asphalt-Reparatur!

Geesthacht. Ein teurer Stau in Geesthacht: Die Düneberger Straße, eine der wichtigsten Verkehrsadern, die die Geesthachter Straße (B 404) mit dem Hafen verbindet, sollte eigentlich in diesem Jahr umfassend saniert werden. Doch aufgrund von Personalmangel in der Tiefbauabteilung der Stadtverwaltung wird das Projekt nun auf 2027 verschoben. Um die Straße bis dahin befahrbar zu halten, wird ein neuer Asphalt für stolze 85.000 Euro aufgetragen.

Die Vollsperrung der Düneberger Straße zwischen Geesthachter Straße und Neuer Krug ist für den Zeitraum vom 27. November bis 3. Dezember geplant. Diese Maßnahme wird erhebliche Verkehrsbehinderungen mit sich bringen, da in diesem Bereich unter anderem das Otto-Hahn-Gymnasium und die Alfred-Nobel-Schule liegen. Eine Umleitung wird über Baustraße, Sandstraße, Geesthachter Straße, Besenhorst, Lüneburger Straße sowie Am Schleusenkanal ausgeschildert.

10.000 Fahrzeuge an jedem Werktag

Die Düneberger Straße ist stark marode, mit fast täglichen Mängelmeldungen bei der Stadtverwaltung. An Werktagen sind hier rund 10.000 Fahrzeuge, darunter etwa 350 Lkw, unterwegs. Ursprünglich sollten in diesem Herbst die Bauarbeiten beginnen, um die Kanalisation zu erneuern und neue Versorgungsleitungen zu verlegen. Auch der Bahnübergang am alten Düneberger Bahnhof sollte während der Vollsperrung erneuert werden, doch die umfassende Sanierung ist nun auf unbestimmte Zeit verschoben.

Die Düneberger Straße wird als Umleitung für die geplanten Arbeiten in der Steinstraße benötigt, die erst 2025 beginnen. Diese Verzögerungen zeigen den enormen Sanierungsstau in Geesthacht, der auf über 50 Millionen Euro geschätzt wird. Die Stadtverwaltung steht unter Druck, während die Straßen weiterhin in einem katastrophalen Zustand bleiben.

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