Vorfall | Körperverletzung |
---|---|
Uhrzeit | 08:30 |
Ort | Kassel |
Verletzte | 1 |
Ursache | unrechtmäßiger Einsatz eines Polizeihundes |
Ein dramatischer Fall beschäftigt derzeit das Amtsgericht Kassel: Zwei Polizeibeamte stehen vor Gericht, weil ihr Diensthund einen Mann gebissen haben soll – und das ohne jeglichen Grund! Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe: gemeinschaftliche Verfolgung Unschuldiger und uneidliche Falschaussage. Der Vorfall ereignete sich im Dezember 2021, doch die Folgen sind bis heute spürbar.
Die beiden angeklagten Polizisten, 33 und 34 Jahre alt, sollen bei einem Einsatz über die Stränge geschlagen haben. Laut Anklage wurde die Polizei gerufen, weil eine aggressive Person eine andere verfolgte. Die Beamten suchten daraufhin die Wohnung des Verdächtigen auf, der an einer psychischen Erkrankung leidet. Der 34-Jährige setzte seinen Diensthund ein, der den Mann in den Oberschenkel biss – ein unverhältnismäßiger Einsatz, der für den Geschädigten schmerzliche Konsequenzen hatte.
Vorwürfe der Vertuschung
Um ihr Fehlverhalten zu kaschieren, sollen die Beamten ein Ermittlungsverfahren gegen den Geschädigten eingeleitet haben, in dem sie fälschlicherweise behaupteten, dieser habe Widerstand geleistet. Doch die Realität sieht anders aus: Solche Widerstandshandlungen haben nie stattgefunden! Zudem wird den Polizisten vorgeworfen, vor dem Landgericht Kassel falsche Aussagen gemacht zu haben, um ihre Taten zu rechtfertigen. Die Justiz hat nun die Aufgabe, die Wahrheit ans Licht zu bringen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 152
Analysierte Forenbeiträge: 76