Vorfall | Sexualdelikte |
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Uhrzeit | 11:44 |
Ort | Darmstadt, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Offenbach am Main, Wiesbaden, Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Gießen, Groß-Gerau, Hersfeld-Rotenburg, Hochtaunus, Lahn-Dill, Limburg-Marburg, Main-Kinzig, Marburg-Biedenkopf, Offenbach, Rheingau-Taunus, Schwalm-Eder, Vogelsberg, Waldeck-Frankenberg, Wetterau |
Festnahmen | 23 |
Ursache | Besitz und Verbreitung kinderpornografischen Materials, Herstellung, Besitz und Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie, sexueller Missbrauch von unter 18-Jährigen, Verdacht der Vergewaltigung, sexueller Nötigung |
Die hessische Polizei hat einen massiven Schlag gegen die Verbreitung von Kinderpornografie und sexualisierte Gewalt an Minderjährigen geführt! In einer großangelegten Aktion wurden insgesamt 85 Wohnungen und Häuser in ganz Hessen durchsucht, darunter auch vier Wohnungen im Schwalm-Eder-Kreis. Die Ermittler haben dabei 84 Beschuldigte ins Visier genommen, darunter 83 Männer und eine Frau im Alter von 14 bis 74 Jahren. Ihnen wird der Besitz und die Verbreitung von kinderpornografischem Material sowie sexueller Missbrauch vorgeworfen.
Unter den Verdächtigen befinden sich vier Männer aus dem Schwalm-Eder-Kreis im Alter von 25, 34, 44 und 61 Jahren. Die Durchsuchungen fanden nicht nur in Städten wie Darmstadt, Frankfurt am Main und Wiesbaden statt, sondern auch in zahlreichen Landkreisen. Die Polizei stellte bei den Durchsuchungen beeindruckende 627 deliktsspezifische Gegenstände sicher, darunter Speichermedien, die nun ausgewertet werden. Zudem wurden bei mehreren Beschuldigten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz festgestellt, wobei Waffen und Drogen, darunter ein Kilogramm Amphetamin, sichergestellt wurden.
Ermittlungen und Widerstand
Die Ermittler mussten 23 Beschuldigte zur Vernehmung zur nächstgelegenen Dienststelle begleiten. In einem weiteren Vorfall kam es zu Widerstand gegen Polizeibeamte, was den Einsatz eines Distanzelektroimpulsgeräts erforderte. Das Landeskriminalamt (LKA) warnt eindringlich vor eigenmächtigen Ermittlungen von Privatpersonen, die sich selbst auf die Suche nach kinderpornografischem Material begeben. Solche Handlungen können nicht nur strafbar sein, sondern auch die Polizeiarbeit erheblich behindern.
Die hessische Polizei hat mit rund 300 Mitarbeitern, darunter 170 Ermittler, eine spezielle Einheit zur Bekämpfung von Sexualstraftaten an Kindern und Jugendlichen eingerichtet. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Hinweise direkt an die Polizei zu melden, um die Sicherheit und den Schutz von Minderjährigen zu gewährleisten. Die Polizei ist auf die Unterstützung der Bürger angewiesen, um gegen diese abscheulichen Verbrechen vorzugehen!
Ort des Geschehens
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