Uhrzeit | 10:26 |
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Ort | Schwerin |
Die Naturschutzstation Zippendorf, ein beliebter Ort am Schweriner See, steht vor einer ungewissen Zukunft! Die Stadt Schwerin sucht dringend einen neuen Betreiber, nachdem der Vertrag mit dem bisherigen Betreiber, dem Naturschutzbund (NABU), Ende März ausläuft. Die Station bietet seit Jahren spannende Natur- und Umwelterlebnisse für Kinder und Erwachsene, doch nun droht das Ende dieser wertvollen Bildungsangebote!
Die Situation ist angespannt: Eva Rieber, Naturpädagogin in der Station, muss bereits Anfragen für Besuche nach März absagen. „Die Enttäuschung ist groß, vor allem bei den Schulen und Kitas, die regelmäßig kommen“, berichtet sie. Die Stadt hat jedoch bereits einen ersten Interessenten: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern (BUND) hat angekündigt, sich um die Übernahme der Station zu bewerben. BUND-Geschäftsführerin Corinna Cwielag bestätigte dies gegenüber NDR 1 Radio MV, doch die Ausschreibung ist noch nicht gestartet!
Finanzielle Unterstützung und Online-Petition
Um die Station am Leben zu halten, bietet die Stadt Schwerin dem zukünftigen Betreiber 60.000 Euro zur Finanzierung einer Personalstelle und der Betriebskosten an. Doch das reicht nicht! Weitere Mittel müssen akquiriert werden, um die vielfältigen Bildungs- und Naturschutzangebote aufrechtzuerhalten. Naturschutzengagierte haben bereits eine Online-Petition zur Rettung der Station gestartet, um auf die Dringlichkeit der Situation aufmerksam zu machen.
Jährlich finden in der Naturschutzstation bis zu 200 Veranstaltungen statt, darunter Exkursionen, Workshops und Ausstellungen, die von Ehrenamtlichen unterstützt werden. Rund 3.000 Besucher strömen jährlich in die Station, um die Natur hautnah zu erleben. Die Zeit drängt, und die Zukunft der Naturschutzstation Zippendorf steht auf der Kippe!
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