Frank Benischke, der CDU-Kommunalpolitiker und Geschäftsführer der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft (Neuwoges), hat seine Ambitionen für das Bürgermeisteramt von Neubrandenburg bekannt gegeben! In einem Schreiben an den aktuellen Oberbürgermeister Silvio Witt und den Aufsichtsrat der Neuwoges erklärte der 60-Jährige, dass er sich bereit erklärt hat, für die Oberbürgermeisterwahl 2025 zu kandidieren. Dies geschah am Sonntag, und das Schreiben liegt dem Nordkurier vor.
Benischke, der seit 2002 Geschäftsführer der Neuwoges ist und über 30 Jahre Erfahrung in der Stadtverwaltung hat, sieht sich als starken Kandidaten, der mit seiner Lebens- und Berufserfahrung mehr für die Stadt erreichen kann. „Ich kann mit so ziemlich allen reden“, betont der dreifache Familienvater und hebt hervor, dass es wichtig ist, sich „zusammen und mit ausreichender Mehrheit“ für die wesentlichen Belange der Stadt einzusetzen.
Bürgermeisterwahl 2025: Ein neuer Kandidat tritt ins Rennen
Mit dem Rücktritt von Silvio Witt, der am 10. Oktober angekündigt wurde, ist Benischke der erste, der seine Kandidatur öffentlich macht. Die Neubrandenburger Wähler werden am 11. Mai 2025 zur Wahlurne gerufen, um einen Nachfolger für Witt zu bestimmen. Sollte kein Kandidat die notwendige Mehrheit erhalten, wird zwei Wochen später eine Stichwahl stattfinden. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 25. Februar 2025.
Benischke ist nicht nur ein erfahrener Politiker, sondern auch ein umstrittener Charakter. Seine Vergangenheit als Politoffizier bei der Nationalen Volksarmee (NVA) in der DDR ist bekannt, und er hat nie einen Hehl daraus gemacht. Zudem hat er sich in der Vergangenheit als Vorsitzender der Neubrandenburger CDU zurückgezogen, nachdem er in einen Skandal verwickelt war, der mit der Überlassung von Räumen an den CDU-Stadtverband zu tun hatte. Trotz dieser Herausforderungen bleibt er eine zentrale Figur in der lokalen Politik.
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