Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Anschöring |
Ein Schock für den SV Kirchanschöring! Nach einer beeindruckenden Serie von ungeschlagenen Heimspielen in der Fußball-Bayernliga mussten sie am Samstag eine herbe 0:3-Niederlage gegen den FC Deisenhofen hinnehmen. Vor 452 frustrierten Zuschauern auf dem heimischen Platz war die Enttäuschung groß, insbesondere als Keeper Egon Weber und Gabriel Öllerer mit roten und gelben Karten vom Platz mussten.
Die Partie begann mit vielversprechenden Chancen für die Gastgeber. Gabriel Öllerer verfehlte das Tor nur knapp, und Dominik Buxmann scheiterte am Aluminium. Doch der FC Deisenhofen nutzte eine Unachtsamkeit in der SVK-Abwehr: Ein Handspiel von Simon Jauk nach einem Fehlpass führte zu einem Elfmeter, den Yasin Yilmaz eiskalt verwandelte (25.). Trotz druckvoller Angriffe der Kirchanschöringer, die einen Handelfmeter forderten, blieb der Ausgleich aus. Die Wende kam nach der Halbzeit, als Weber bei einem Konter die rote Karte sah (53.).
Ein Spiel voller Wendungen
Die Gäste nutzten die Überzahl gnadenlos aus. Nikolaos Gkasimpagiazov vergab zunächst eine große Chance, doch Yilmaz war zur Stelle und erzielte das 0:2 (63.) nach einem Abpraller. Nur drei Minuten später erhöhte er auf 0:3, nachdem er einen weiteren Schuss von Stephan Kopp abstaubte (66.). Die Kirchanschöringer versuchten verzweifelt, zurück ins Spiel zu finden, doch ein weiterer Platzverweis für Öllerer (77.) machte die Situation nur noch schlimmer. Trotz der Unterzahl kämpften die Spieler bis zur letzten Minute, konnten aber keinen Treffer erzielen.
Die Trainer der beiden Mannschaften äußerten sich nach dem Spiel. Deisenhofens Coach Andreas Pummer war über den Zu-Null-Sieg begeistert und betonte, dass die frühe Führung entscheidend für den Spielverlauf war. SVK-Trainer Thomas Leberfinger war enttäuscht, lobte jedoch die Einsatzbereitschaft seiner Spieler, die trotz der widrigen Umstände alles gegeben hatten. „Es gibt solche Tage, an denen einfach nichts gelingt“, resümierte er. Ein bitterer Tag für den SVK, der nun auf eine Wende hoffen muss.
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