Ort | Dresden, Leipzig |
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Die Mietpreise in Sachsen explodieren! Nicht nur in den pulsierenden Metropolen Dresden und Leipzig, sondern auch in den angrenzenden Speckgürteln steigen die Kosten für Wohnraum rasant. Die Linke im Sächsischen Landtag schlägt Alarm und fordert dringend Maßnahmen für bezahlbares Wohnen. „Wir müssen beim Sozialwohnungsbau endlich richtig anpacken!“, ruft Juliane Nagel, Sprecherin für Wohnungspolitik. Sie verlangt eine Verdopplung des Förderbudgets auf mindestens 250 Millionen Euro im neuen Doppelhaushalt.
Die Zahlen sprechen für sich: In Nordsachsen sind die Angebotsmieten im Median um fast neun Prozent auf 6,67 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Im Landkreis Leipzig kletterten sie um mehr als acht Prozent auf 6,50 Euro, während im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ein Anstieg von fast fünf Prozent auf 6,78 Euro zu verzeichnen ist. Im Vergleich zu 2020, als die Mieten in Nordsachsen bei nur 5,54 Euro pro Quadratmeter lagen, bedeutet dies einen dramatischen Anstieg von über 20 Prozent!
Die Leidtragenden sind die Schwächsten
Besonders betroffen von diesen Preissteigerungen sind Alleinerziehende und alleinstehende Rentner. Nagel betont, dass die Mieten in Sachsen im Verhältnis zu den oft unterdurchschnittlichen Einkommen stehen müssen. In Leipzig mussten 2022 bereits 15 Prozent der Mieter mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für die Wohnkosten aufbringen. „Die Mieten steigen flächendeckend, und auch die Nebenkosten für Energie und Heizung ziehen an“, warnt Nagel. Die Linke fordert wirksame Maßnahmen, um den Mietanstieg zu bremsen und das Wohnen wieder bezahlbar zu machen.
Ein weiterer kritischer Punkt: Die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen muss eingeschränkt werden, fordert Nagel. Die neue Landesregierung steht vor der Herausforderung, die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen von regulär 20 Prozent in drei Jahren auf 15 Prozent zu senken. Diese Regelung für Dresden und Leipzig läuft am 30. Juni 2025 aus, und die Zeit drängt!
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