Die Sozialdemokraten in Gelnhausen sind in Aufruhr! In einer hitzigen Debatte über den möglichen Erwerb des „Kinzigtals“ durch die Stadt haben sie massive Bedenken geäußert. Rudi Michl, der Fraktionsvorsitzende, betont, dass es eine große Einigkeit in der Stadtverordnetenversammlung gibt, doch die Entscheidung könnte auf wackeligen Beinen stehen. „Wir können unser Mandat nicht mit der gebotenen Sorgfalt ausüben, wenn wir mit unvollständigen Informationen arbeiten“, erklärt Michl und fordert mehr Transparenz.
Die SPD-Fraktion ist sich einig, dass das Kinzigtal eine zentrale Rolle im Vereinsleben der Gemeinde spielt. Doch die Bürgermeister-Vorlage allein reicht nicht aus, um eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen. „Wir brauchen klare Informationen über die finanziellen Risiken und die Nutzungsmöglichkeiten“, so die Sozialdemokraten. Die Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses, dem Ankauf zuzustimmen, hängt von mehreren Bedingungen ab: Keine Umbaukosten, kein Sanierungsbedarf und eine Bestätigung des Kaufpreises durch ein neutrales Gutachten müssen gewährleistet sein.
Öffentliche Diskussion sorgt für Verwirrung
Die öffentliche Diskussion hat bereits für Irritationen unter den Bürgern und Vereinen gesorgt. „Diese Verwirrung hätte durch eine sorgfältige Vorbereitung der Stadtverwaltung vermieden werden können“, kritisieren die Sozialdemokraten. Sie fordern, dass solche Entscheidungen nicht auf Basis einer Bürgermeistervorlage, sondern durch den Magistrat beschlossen werden sollten. Die SPD-Fraktion ist sich einig: Die Bürgerinnen und Bürger von Röther verdienen es, gut informiert zu werden, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden.
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