Vorfall | Stellenabbau |
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Uhrzeit | 18:45 |
Ort | Fulda |
Die Schweizer Migros-Gruppe zieht die Reißleine bei Tegut! Der Fuldaer Lebensmittelhändler steht vor drastischen Einschnitten: 120 Vollzeitstellen werden gestrichen, und für etwa zehn Prozent der Filialen werden neue Betreiber gesucht. Dies wurde am 14. November 2024 von der Genossenschaft Migros Zürich bekannt gegeben. Die Frage, die alle beschäftigt: Welche Filialen sind betroffen?
Die Antwort bleibt vorerst unklar, doch Branchenexperte Mathias Vlcek hat bereits zwei potenzielle Interessenten im Visier: Edeka und Rewe. „Tegut-Märkte sind mit 1500 bis 2000 Quadratmetern Fläche in etwa so groß wie Rewe oder Edeka. Discounter hingegen bevorzugen kleinere Flächen“, erklärt Vlcek. Bei rund 350 Filialen in Deutschland könnte es sich um etwa 35 Märkte handeln, die auf der Abschussliste stehen. Die Konkurrenz ist offenbar heiß auf die „städtebaulich erstklassigen“ Standorte von Tegut, wie die Frankfurter Rundschau berichtet.
Die Konkurrenz ist bereit!
Die Migros hat angekündigt: „Standorte, die nicht die notwendigen Ergebnisse erwirtschaften, werden aktiv auf den Markt gebracht.“ Vlcek warnt jedoch, dass einige Supermärkte möglicherweise ohne Interessenten bleiben könnten. „Die Standorte müssen ins Filialnetz der einzelnen Ketten passen. Generell werden vermutlich nicht die Filialen in Top-Lagen ausgewählt“, so der Experte. Doch genau diese begehrten Lagen scheinen für Edeka und Rewe besonders attraktiv zu sein.
Die Situation für Tegut ist angespannt, und die Frage bleibt: Wie wird sich der Markt entwickeln? Die Konkurrenz schläft nicht, und die kommenden Wochen könnten entscheidend für die Zukunft des Fuldaer Unternehmens sein.
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