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In einem mitreißenden Moment wurde Andreas Lenz einstimmig zum Direktkandidaten der CSU für die Bundestagswahl im Wahlkreis Erding-Ebersberg gewählt! Bei der Delegiertenversammlung im Gasthaus Faltermaier in Eicherloh applaudierten 143 CSU-Mitglieder begeistert, während Lenz, der seit 2013 im Bundestag sitzt, seine Kandidatur verkündete. „Es gab keine Gegenstimme, das ist ein starkes Zeichen der Unterstützung“, erklärte der CSU-Kreisvorsitzende Martin Bayerstorfer.
Die Nominierung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Nur noch 100 Tage bis zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025, die nach dem Zerbrechen der Ampelregierung vorgezogen wurde. Lenz betonte die Herausforderung, die Wähler in dieser kurzen Zeit zu mobilisieren. „Wir haben die Strukturen in den Ortsverbänden, und ich verspreche, alles für die Menschen im Wahlkreis zu geben“, rief er voller Enthusiasmus. Die Plakate für den Wahlkampf werden noch vor Weihnachten verteilt, und die Vorbereitungen für die Veranstaltungen laufen bereits auf Hochtouren.
Ein erfahrener Kämpfer
Andreas Lenz ist kein Unbekannter im politischen Geschäft. In seiner bisherigen Legislaturperiode hat er 49 Reden im Bundestag gehalten und über 230 Fragen an die Bundesregierung gestellt. Als Obmann der CDU/CSU im Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg wird er als „Chefaufklärer“ bezeichnet. „Ich bin im Wenig-Schlafmodus, aber ich ziehe das bis zur Wahl durch“, scherzte der 43-Jährige über die Herausforderungen, die vor ihm liegen.
In seiner leidenschaftlichen Rede kritisierte Lenz die aktuelle Regierung scharf und stellte fest, dass die Vertrauensfrage in der Bevölkerung längst gestellt sei. „Noch nie war eine Bundesregierung so unbeliebt“, rief er seinen Parteifreunden zu. Mit klaren Worten warnte er vor den Freien Wählern und der Politik der Ampelkoalition, die seiner Meinung nach die arbeitende Bevölkerung nicht respektiere. „Wenn’s nach uns ginge, könnten wir die Erbschaftssteuer auch generell abschaffen“, fügte er hinzu, was den Zuhörern großen Beifall entlockte.
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